Donnerstag, der 24. November 2022 – 10:10 Uhr
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1.
Sicherlich warten nun die meisten von euch wieder
darauf, daß Ich ihnen aufzeige, wie es sich mit der weiteren Entwicklung der
Menschheit tut, ob da nun die Aufklärungswelle in Amerika auf Europa
überschwappt und ob da Putin noch richtig aufräumen wird und ob die Planspiele
der Lieblinge Luzifers, also der Khasaren, noch rechtzeitig beendet werden durch
Meinen Eingriff.
2.
Das jedenfalls erscheint den meisten von euch doch
sehr wichtig zu sein, doch auf diesem, diesen zugrundeliegenden Erscheinungen
ursächlich resultierenden Prozeß der uneigennützigen Nächstenliebe, die allein
es bewirkt was da im weltgroßen Maßstab geschieht, richtet da niemand sein
Augenmerk.
3.
Alles, was mit dem Ausdruck des Tiefen Staates zu tun
hat und also alles, was dort aus dem Laboratorium von Luzifer stammt, stammt ja
doch nur aus der konsequent ausgeführten, sehr extremen Eigenliebe, die da nur
von Nervenäther lebt und die nichts mehr mit den christlichen Werten bzw.
überhaupt nichts mit einer uneigennützigen Nächstenliebe zu tun hat, sondern
diese edle Liebe wurde da eigentlich schon sehr deutlich zu Grabe getragen und
auch hier, unter euch, weiß so recht niemand was das überhaupt ist.
4.
Das Gleichnis vom edlen Samariter wird euch zwar
geläufig sein, aber was das bedeutet, das steht auch für euch noch immer in den
Sternen. Ich will es euch einmal von einer anderen Seite her aufzeigen, damit
ihr den Lazarus in euch nun auch endlich einmal überwinden könnt, natürlich
jenen, der da in seiner Unreife noch gestorben ist, denn ihr sollt auch gleich
ihm sodann auferstehen, weil Ich euch ebenfalls aus dem schon stinkenden
Modergrab herausrufen werde!
5.
Seht, was die Eigenliebe ist, das kennt ihr ja zur
Übergenüge, denn ihr alle habt da mehr oder weniger die Früchte davon gut
ausgekostet. Allein schon durch die Unvernunft der meisten eurer Mütter bedingt,
die euch mit ihrer Eigenliebe verzärtelt und geschwächt haben, seid auch ihr mit
dem, was das normale Christentum mit seiner edlen Nächstenliebe ausmacht, so gut
wie nicht zusammengekommen, sondern ihr seid da entweder reiche und verwöhnte
Luxuskinder hier des Westens oder ihr seid da jene der ärmlicher aufgewachsenen
Kinder des Ostens, doch die wahre Nächstenliebe hat, bis auf sehr seltene
Ausnahmen, von euch so niemand richtig erfahren und gelebt!
6.
Eben durch die Ausrichtung eurer Väter auf die
Sexualität, die damit der Eigenliebe eurer Mütter nichts konsequent
entgegenhalten konnten, denn solche Väter waren ja der Eigenliebe ebenso
verfallen, sind ja beinahe fast alle von euch in dieser eigenliebigen Sphäre
eurer Eltern aufgewachsen, so daß ihr schon gut wißt, was die Eigenliebe ist,
doch die wahre und uneigennützige Nächstenliebe kennt so vom Kern aus niemand
von euch, bis auf, wie gesagt, Meine wenigen eigentlichen Kinder, die da schon
im Prozeß der Seelenvergeistigung nicht nur stehen, sondern die dort mindestens
schon die Hälfte davon erreicht haben.
7.
Deswegen ist eure Welt im Argen und genau deswegen
haben die Lieblinge Luzifers dann selbst von euch und all solchen unreifen und
trägen Gesellen die Herrschaft über die Erde erhalten, denn es gab und gibt ja
so gut wie kein Gegengewicht mehr.
8.
Um es euch an drei kleinen Beispielen zu
verdeutlichen, was die Nächstenliebe ist, will Ich einmal den Prozeß der äußeren
Arbeit nehmen. Es gibt da den üblichen Pflichtbereich, den jeder Mensch zu
absolvieren hat und es gibt dazu zusätzlich noch den freiwillig zu leistenden
Anteil, der weder mit Geld oder irgendeinem Lohn beglichen wird, sondern der ein
freiwillig geleisteter Dienst aus dem Herzen solch eines Menschen sein sollte.
9.
Nun, wer jedoch außer Mir mag erkennen, aus welchem
Zustand heraus dort eine freiwillige Leistung geschieht?
10.
Nehmen wir zwei heutzutage übliche Weiblein, die eine
Familie haben und dennoch arbeiten gehen, weil es finanziell unter diesen
heutigen Bedingungen auf Erden und bei all diesem Anspruchsdenken ja besonders
der Weiber leider nicht anders geht. Das erste Weib arbeitet im Altenheim und
geht schon vorzeitig aus dem Haus, um dort möglichst früh diese alten Menschen
zu betreuen. So ist es beispielsweise schon immer eine Stunde vor ihrer
offiziellen Arbeitszeit dort tätig. Das andere Weib kommt hingegen pünktlich zur
Arbeit, ebenfalls im Altenheim. Frage: Ist das nun die uneigennützige
Nächstenliebe des einen Weibes, das da so früh zur Arbeit erscheint und hat das
andere Weib da weniger Nächstenliebe?
11.
Betrachten wir uns einmal das erste Weib, welches
ständig zu früh erscheint. Dieses tut in ihrer Familie und hier bezüglich ihres
Haushaltes allerdings nicht genügend, denn sie ist emanzipiert und sieht es
letztlich nicht ein, da nur für die Familie da zu sein und deswegen, weil ihre
Nervenmuster da schon zuviel des Nervenäthers benötigen, kommt sie also so früh
auf ihre Arbeit um auf diese Weise den für sie nötigen Nervenäther zu erhalten,
den sie dort im Haushalt so nicht bekommt, denn die Arbeit zu Hause wird real
bewertet und eben nicht mit Nervenäther! Doch auf ihrer Arbeit wird sie von den
alten Menschen ihres Einsatzes wegen gelobt und sie sonnt sich in deren
Anerkennung, doch ihre Kollegen sehen das zu recht sehr kritisch.
12.
Solche Fälle gibt es zu Millionen und nicht nur in den
Pflegeberufen, sondern auch im Verkaufswesen und letztlich überall, wo da die
emanzipierten Agla-Weiber tätig sind. Hier bei diesem Beispiel ist es also nur
die Eigenliebe, die ein solches Weiblein nach dem Nervenäther von anderen gieren
läßt und nur deswegen tummelt sie sich so früh auf der Arbeit, um diesen
Nervengeist möglichst intensiv zu genießen. Das andere Weib hingegen, das da
nicht im üblichen Sinne durch diese Emanzipation zutiefst verdorben ist, bringt
da weitaus mehr Nächstenliebe, obwohl es eben nur pünktlich kommt. Während die
erste ihren Haushalt so leicht verkommen läßt und ihre Familie schon
vernachlässigt, denn sie ist als emanzipiertes Weib höchst unzufrieden mit dem
Rollenverhältnis und begehrt deutlich dagegen auf und tröstet sich mit
Nervenäther, da ist die zweite ganz ruhig und souverän, handhabt ihren Haushalt
und betreut ihre Familie durchaus korrekt und bringt auf ihrer Arbeit weitaus
mehr, denn sie beraubt die Menschen nicht!
13.
Ein anderes Beispiel: Zwei Männer befinden sich auf
ihrer Arbeit und der eine davon ist sehr akribisch und pedantisch und also
übergenau und seine Arbeit wird ständig gelobt. Der andere jedoch hat einen
fröhlichen Schwung und ist in allem fleißig, zwar nicht so übergenau, doch über
dessen Arbeit wird nicht groß gesprochen, sie ist aber gut und korrekt. Frage:
Wer von den beiden lebt da nur von Nervenäther?
14.
Nun, auch hier ist die Antwort ziemlich klar, denn der
Pedant dort saugt ja letztlich alles von Anderen auf und weg, nur damit er so
unangepaßt und lahmarschig, wie die Pedanten nun einmal als typische
Mama-Kindlein sind, da sein Programm durchziehen kann, welches jedoch stets zu
Lasten der Anderen geht, die dann eben alles andere übernehmen müssen, damit
solch ein Pedant da sein Geschäft machen kann. Er steht im Licht der Eigenliebe
und beraubt dadurch seine Kollegen. Der Pedant wird in seiner Familie letztlich
geistig nichts durchsetzen, sondern auch dort spielt er den Besserwisser und
zwingt die Kinder in sein pedantisches und geistleeres Wesen, weil er eben die
materielle Arbeit viel zu hoch bewertet, doch geistig läuft da nichts. Jedoch
der andere Arbeiter leistet in seiner Bescheidenheit weitaus mehr, denn er
erschöpft nicht seine Nächsten und beraubt sie nicht durch seine Eigenliebe und
auch in seiner Familie wirkt er behutsam und beherzt.
15.
Nun schauen wir auf die Nächstenliebe und was sehen
wir dort? Auch bezüglich der Nächstenliebe sieht es beim Pedanten im Gegensatz
zum Anderen sehr ärmlich aus, denn seine übergroße Eigenliebe läßt es ja schon
gar nicht zu, für Andere dann freiwillig tätig zu sein und wenn er dann doch
einmal sich überreden läßt um Anderen zu helfen, ohne Geld versteht sich, dann
pfuscht er nur lieblos herum und macht das genaue Gegenteil davon, was er auf
seiner bezahlten Arbeit tut. Letztlich wollen solche Pedanten sich nur durch
ihre übertriebene Pflichtleistung auf der Arbeit und für sich selbst privat,
versteht sich, die Anerkennung erkaufen. Wenn sie dann privat für sich tätig
sind, da hat ihre Familie so gut wie nichts davon, denn auch dort lügen sie sich
weg und fummeln bis spät in die Nacht herum, eben durch ihre überbordende
Eigenliebe dazu angetrieben, doch für den Nächsten sind sie so gut wie nie
erreichbar. Der zweite Arbeiter hingegen, hat genügend Zeit für seine Familie
und Freunde.
16.
Beim dritten und letzten Beispiel wird schon überhaupt
nicht für irgendjemand gearbeitet, denn solche arbeitsscheuen und trägen
Menschen, sind schon dermaßen von ihren Müttern zerliebt und an ihrer Seele
vernichtet worden, daß sie weder Disziplin noch überhaupt einen Funken von
Nächstenliebe haben und so brüten sie nur dumpf herum, bauen ganze Universen in
ihrer Phantasie, versteigen sich in allerhand sinnliche Phantastereien und leben
doch nur von Anderen, meist eben vom Staat und solch ein Staat, der dann zuviele
von solchen eigenliebigen Menschen hat, bekommt dann auch schon seinen
Todesstoß, so wie das heutzutage auch den meisten Staatsgebilden geschieht und
hier ist das deutlich in Europa und dort noch besonders deutlich an Deutschland
zu sehen. Dann öffnen nämlich solche Emanzen, solche Pedanten und arbeitsscheuen
Leutchen in ihren Eingeweiden den Dämonen sozusagen Tür und Tor, mit der nach
Außen hin sichtbaren Folge, daß es sodann keine Grenzkontrollen mehr gibt und
der Tiefe Staat dann Millionen von fremden und unangepaßten Faulenzern ins Land
holt, die solch ein Land oder Staat dann vollends verderben. Das ist dann eine
wahre Völkerwanderung von Mama-Kindern, die dort ernten wollen, wo sie niemals
gesät haben. Und solch ein Zustand ist dann der Endzustand und damit also genau
das, was ihr da nun heutzutage erlebt!
17.
Leider gibt es von solchen eigenliebigen Kreaturen
auch schon viel zu viele. Eine jede Gesellschaft kann einen Bruchteil solcher
Menschen sicherlich verkraften, doch ein Zuviel an solchen höchst unreifen
Mama-Kindlein ist das Aus eines jeden Volkes. Wenn ihr dazu noch bedenkt, daß
diese Pedanten in der Mehrheit eigentlich nur unsicher, ängstlich und unfähig
sind ihre Arbeit korrekt auszuführen, weil sie eben nie richtig in der Sphäre
ihres Vaters waren, dann versteht ihr sicherlich, warum der Tiefe Staat da nun
so dominant ist, denn ihm fehlt ja das gesamte Gegengewicht. Solche höchst
eigenliebigen Emanzen, Pedanten und Faulenzer verursachen ja nun letztlich, daß
ein Volk insgesamt durch das Zuviel an Eigenliebe mehr und mehr in die
kindlich-infantile Phase abrutscht und dann wird solch ein Volk leicht von einem
anderen beherrscht und geknechtet!
18.
Jetzt schauen wir zum barmherzigen Samariter hin, der
dort am Wegesrand einen schlimm verletzten Menschen fand. Im Gegensatz zu den
Anderen, dem Priester und dem Leviten, ist er stehengeblieben und es hat sein
Herz berührt diesen armen Menschen so übel zugerichtet zu sehen. Freilich hatte
auch der Samariter seine dringenden Geschäfte, aber dennoch war die
Nächstenliebe stärker als die Eigenliebe und deswegen nahm er sich dieses
Geschundeten an, pflegte ihn und brachte ihn letztlich zu einem Wirte und
bezahlte diesem auch das nötige Pflegegeld. Später kam er zurück und erkundigte
sich nach diesem.
19.
Was hatte denn der Samariter mit diesem übel
zugerichteten Menschen zu tun? Eigentlich ja nun nichts. Warum jedoch hatte es
sein Herz berührt so daß er in der Nächstenliebe daraufhin tätig wurde und seine
eigene Planung und seine Termine daraufhin hinten anstellte?
20.
Ganz einfach, ihn nämlich konnte Ich durchaus
erreichen und so erbarmte er sich Demjenigen, in dem er einen armen Bruder sah.
Der Samariter stand zuvor schon deutlich in der Nächstenliebe, welche seine
Eigenliebe schon stark reduziert und beschnitten hatte. Sicherlich war auch er
früher in jungen Jahren noch egoistisch und hätte solch einen Leidenden nicht
groß beachtet, doch des Lebens rauhe Härte und die vielen Kreuze, die Ich ihm
sodann zukommen ließ, machten sein Herz wieder geschmeidig und als da nun die
Prüfung anstand, ob er seine Eigenliebe nun endlich einmal im größeren Maßstab
fallen lassen würde, da hat er diese Prüfung mit Bravour bestanden. Es war ja
nun kein Zufall, daß er dort vorbeikam, wo dieser übel zugerichtete Mensch
hilflos darniederlag, sondern das alles lag in Meiner erbarmenden Liebe
begründet.
21.
Doch eine Emanze, ein Pedant oder ein Tunichtgut
würden vor lauter Eigenliebe nicht helfen können, denn deren Gewissen wäre noch
völlig taub und sie würden zu sich sagen, daß dann ja sicherlich noch jemand
anderes käme um zu helfen und so würden sie wie üblich ihrer Wege gehen und den
Vorfall dann schnell vergessen. Das Maß ihrer Eigenliebe hat die Nächstenliebe
verzehrt, denn es besteht ja zwischen beiden ein gewisses Verhältnis, daß man
als umgekehrt proportional bezeichnen könnte. Wo die Eigenliebe groß ist, da ist
die Nächstenliebe klein und wo die Nächstenliebe groß ist, da ist die Eigenliebe
klein.
22.
Nun wollen wir noch auf den Hintergrund dessen zu
sprechen kommen, warum nur die uneigennützige Nächstenliebe einen Menschen
veredelt, wohingehend beim Fehlen dieser, der Mensch so bleibt wie er ist und
mag er auch alle Offenbarungen zigfach gelesen haben!
23.
Jeder Mensch hat ja, durch seine schwachen Seiten
bedingt, sich dort auch entsprechend den Sünden hingegeben und oftmals hat er
sich so tief in diese Sündenwelt verstrickt, daß er dort von alleine niemals
herauskommen würde. Also bin Ich dann wieder in Meiner väterlichen Gnade und
Barmherzigkeit gefragt und muß Wege und Mittel finden, um einen solchen,
eigentlich für die Ewigkeit schon verlorenen Menschen, wieder auf den richtigen
Weg zu bringen. Und wie tue Ich das? Sicherlich eben durch das Kreuzlein, indem
Ich solchen Menschen, und letztlich betrifft das ja alle, durch Meine ihnen
verabreichten Kreuze eben genau die richtige geistig-seelische Therapie zukommen
lasse, mit welcher sie sodann gesunden werden, nehmen sie diese Kreuzlein auch
an.
24.
Bleiben wir beim barmherzigen Samariter, der ja in
seiner Jugend noch einen gewissen Egoismus pflegte, so wie das bei der Jugend
noch beinahe stets der Fall ist. Im weiteren Verlauf seiner Tätigkeit hatte er
dann auch etliche Menschen übervorteilt, doch blieb in seinem Herzen aber stets
das lebendige Gefühl seines Gewissens tätig, denn seine Erziehung insgesamt war
noch gut. Aber er stand durchaus in der Gefahr sein Gewissen zu betäuben, doch
mit seiner Kenntnis der templerischen Umtriebe zu Jerusalem wurde er davon
abgeschreckt, denn er bekam des öfteren diese üblen Umtriebe der Templer mit.
Nun hatte er jüngst wieder ein Erlebnis mit den Templern, welches als gute
Vorbereitung für dieses Zusammentreffen mit dem übel zugerichteten Menschen
galt.
25.
Voller Empörung über diese Umtriebe der Templer, die
ja nun auch gegen die Samariter hetzten, traf er nun auf diesen verwundeten
Menschen und wollte da auch tatsächlich helfend wirken. Es spielt da nun keine
Rolle ob er in Denjenigen einen von den Räubern oder von den Templern übel
zugerichteten Menschen sah, denn die Templer wirken ja stets wie die Räuber und
plündern die Menschen aus, sondern wichtig ist nur, ob sein Herz offen und
bereit war, jemanden zu helfen, der da in Not geraten war. Dieser schlimm
zugerichtete Mensch bedeutete für den Samariter letztlich auch das Symbol der
Schlechtigkeit solcher bösen Menschen und dagegen setzte er deutlich ein Zeichen
und zeigte damit nicht nur für sich selbst, daß er nicht so war, sondern er
zeigte es deutlich und sichtbar an einem Nächsten und damit auch vor Mir selbst
an, daß er im Gegensatz zu solchen Templern ein barmherziger und mitfühlender
Mensch war.
26.
Nicht, daß er das nun unbedingt Anderen beweisen
wollte, aber er wollte es eben für sich selbst innerlich ausführen, um auch sein
Herz von der Last seiner Vergangenheit zu erleichtern. Denn gerade im vielen
Wissen von der Schlechtigkeit der Welt resultiert zumeist auch eine gewisse
Trägheit, denn solchen Wissenden ermangelt es dann leider auch an der aktiven
Tat, weil sie ja nun wissen, daß auch eine einzelne gute Tat da nichts bringt.
Aber es liegt eben nicht so viel an dem Wissen, sondern mehr an der Liebe.
27.
Es reicht ja nicht aus, nur das Böse zu benennen oder
es zu kennen, sondern es muß schon eine aktive Tat in der Liebe dagegen zur
Ausführung kommen, damit solch ein Mensch in sich selbst auch einen Damm setzt
solcher Lieblosigkeit und solchem Haß gegenüber. Nur die Liebe wandelt auch das
Wissen darüber um, denn ein liebetätiger Mensch weiß und kann mehr als ein
Wissender! Bleibt es nur auf der sprachlichen oder gedanklichen Ebene ohne eine
entsprechende Tat, dann hat sich solch ein Mensch nicht deutlich gegenüber solch
bösen Handlungen abgesetzt, sondern er steht in Gefahr, wie dies bei den vorhin
genannten Emanzen, Pedanten und arbeitsscheuen, dumpf brütenden Menschen zu
beobachten ist, daß sie noch jederzeit in das Böse abrutschen können und genau
solches geschieht ja auch. Das einseitige, zuviele Wissen ohne entsprechende
Taten der Nächstenliebe tötet letztlich ja auch!
28.
Einmal ist die aktive Tat der uneigennützigen
Nächstenliebe also auch der nötigen Korrektur der eigenen Sünden wegen äußerst
relevant, denn was der Mensch einem anderen im Laufe der Zeit antut, das kann er
nicht immer diesem gegenüber wieder guttun. Auch aus diesem Grunde lasse Ich es
gerne zu, daß er das eben gegenüber einem Nächsten dann ableisten kann, denn
dieser Nächste bin so eigentlich Ich Selbst!
29.
Zum anderen ist diese uneigennützige Nächstenliebe
auch der Garant, daß solch ein Mensch wieder mit dem Sinn des Lebens vertraut
wird und dann deutlich fühlen kann, wie es nur diese uneigennützige
Nächstenliebe ist, die so eigentlich das Wesen des Menschen ausmacht und zum
Dritten kommt Mir solch ein Mensch eben durch die geleistete Nächstenliebe immer
näher bis dahin, daß Ich ihn direkt an Mein Herz ziehe und er Mein Kind und Erbe
wird.
30.
Weiter wird er durch diese uneigennützig geleistete
Nächstenliebe zum Wohle seiner Nächsten nicht nur stets näher zu Mir kommen,
sondern er wird in die Sphäre der brüderlichen bzw. der geschwisterlichen Liebe
gelangen und er ist sodann imstande, seine Seele daraufhin zu vergeistigen.
Durch diese Taten der uneigennützigen Nächstenliebe wird er seinen Ehegefährten
erhalten und das wird ein Engel sein, den Ich Selbst ihm schenke, wohingehend es
ein Teufel sein wird, so er kaum diese Nächstenliebe aufgebracht hat. Doch klar
ist auch, daß dann auch genügend Kreuze auf ihn zukommen und somit ist schon
ganz automatisch dafür gesorgt, daß die ausgeführte Nächstenliebe direkt zu Mir
führt, denn niemand wird solch eine uneigennützige Nächstenliebe konsequent
durchhalten, wenn er sich nicht an Mich hält!
31.
Deswegen ist es äußerst wichtig, daß ihr da genau den
Unterschied zwischen der Eigenliebe und der Nächstenliebe nicht nur kennt,
sondern diesen durch die aktive Tätigkeit danach lebendig an euch und anderen
erfahret.
32.
Es heißt also nicht von ungefähr, daß ihr Mich über
alles lieben sollt und den Nächsten wie euch selbst! Der Nächste repräsentiert
ja immer auch einen Teil von euch und wenn ihr mit einem Nächsten zu tun habt,
der da sehr problematisch ist, so bedeutet das doch nur, daß Ich noch in ihm
gefesselt bin, weil Ich da leider auch in euch noch nicht freigeliebt wurde. So
könnt ihr sodann eben durch diese sodann konkret geleistete Nächstenliebe nicht
nur den Nächsten von den Fesseln befreien, sondern auch euch selbst in eurer
Seele, denn der Nächste und Ich sind sodann für euch in gewisser Weise eins!
33.
Das einmal ein kleiner Hinweis von Mir, damit ihr in
dieser Richtung auch deutlicher tätig werdet.
34.
Amen. Amen. Amen.