Freitag, der 4. November 2022 – 10 Uhr – tagsüber 16° M
1.
Ihr
kennt die Historie von Lazarus, wie er dort als einer der reichsten Männer vom
Judenland Mich sehr lieb hatte, aber sich dennoch an seinem großen Ärger über
den Tempel zu Jerusalem entzündete und in Folge daran starb.
2.
Freilich holte Ich ihn nach vier Tagen, die er dort schon stinkend und modernd
im Grab gelegen hatte, wieder ins Leben zurück und schlug den Templern damit ein
großes Schnippchen, denn sie waren schon dabei sein Besitztum zu bemessen und
unter sich aufzuteilen.
3.
Die für
euch wichtige Frage lautet, wie es denn sein kann, daß ein so großer Freund
Meines Herzens dort an seinem übergroßen Ärger gegenüber den Templern starb?
Wenn er Mich denn liebte, warum war überhaupt seine Liebe dort wieder schwächer
als der Ärger über die Welt und wieso konnte diese leichte Erregbarkeit des
Lazarus dessen Galle da ständig zum Überlaufen bringen, woran er letztlich
gestorben ist?
4.
Deswegen schauen wir uns einmal den Lazarus genauer an, damit ihr an seinem
Bilde auch euch selbst zum großen Teil erkennen könnt, denn Lazarus stellt mit
seinem Tode ja eben auch die meisten von euch sehr deutlich dar. Ihr redet ja
auch gerne und gut von Jesus und fühlt euch als Meine Freunde und es scheint
oftmals sogar der Fall zu sein, daß ihr schon freundschaftlich wandelnd mit Mir
einhergeht. Ja, wenn das schöne Wetter leuchtet, die Sonne so hübsch fein mild
scheint und alle Schwierigkeiten des Lebens schon weit vor euch geflohen sind,
dann bin Ich freilich, von euch aus gesehen, wieder euer bester Freund und ihr
fühlt euch gut und wohl, doch wehe euch, wenn Ich einmal die gewissen Prüfungen
auch über euch kommen lasse, damit ihr endlich einmal erkennt wo ihr steht mit
eurem Jesusglauben und ob dieser wohl hinreichend gediegen ist, um alle Probleme
des Lebens zu meistern, dann ist es bei euch sogleich vorbei!
5.
Dann
empört ihr euch und fragt, wie es denn sein könne, daß auch ihr da wieder leiden
müsset und ob Ich euch denn nicht mehr liebhabe! Ihr hadert sodann und werft Mir
eine gewisse Lieblosigkeit vor ohne zu bedenken, daß ja eben gerade solch eine
Prüfungsphase die Liebe zu Mir intensiviert und euch in eine größere Nähe zu Mir
bringen soll, denn das könnt ihr euch ja wohl zuerst sagen, daß Ich sicherlich
keinen Gefallen daran habe, wenn Meine Kinder da leiden müssen. Warum also lasse
Ich solche Prüfungssequenzen zu?
6.
Nun, so
laßt uns wieder auf Lazarus schauen, damit ihr euch selbst erkennt:
7.
Neben
seiner großen Liebe zu Mir, in welcher er Mich freilich nicht als Gott, den
Herrn aller Schöpfung erkannte, war leider der weitaus größte Anteil seiner
Liebe noch bei Luzifer, sprich der Welt. So groß wie Lazarus dort im Judenlande
ja fast schon wie ein König residierte, so groß war allerdings auch dessen
Glaube an Jehova, Den er jedoch mit dem Tempel zu Jerusalem verknüpfte, anstatt
ihn mit Mir zu verbinden. Seine erste Liebe galt Jehova und dem Tempel, die er
beide miteinander so verband, daß da zwischen ihnen keine Trennung möglich war.
8.
Frage:
Sollte es Mir, als dem wahren Gott denn tatsächlich gefallen, wenn jemand, den
Ich schon als Freund bezeichnete, dann noch immer mit dem Tempel und dessen
luziferischer Jehova-Vorstellung liebäugelte? Ich bin ein eifersüchtiger Gott,
was bedeutet, daß Ich Meine Kinder vollkommen für Mich allein haben will und da
darf kein Raum zwischen Mir und ihnen sein und schon gar nicht solch ein großer
luziferischer Freiraum, wie das bei Lazarus oder heutzutage bei den meisten von
euch noch der Fall ist!
9.
Lazarus
war da schon ein römischer Bürger geworden um vor den Frechheiten des Tempels
einen gewissen Schutz zu haben, doch vermochte er es nicht, diese große Kluft in
sich zu überbrücken um Jehova von den Umtrieben des Tempels herauszulösen und
Ihn auf Mich Selbst zu übertragen, so daß er es vollgläubig im Herzen fühlte,
daß Jehova und Ich ein und derselbe sind.
10.
Woran
ist Lazarus also gestorben? Daran ist er eben gestorben, an seiner großen
Unreife, dort zwar alles aus Meiner Hand zu nehmen, doch gab er leider nicht Mir
die Ehre, sondern er hielt es noch allezeit mit dem Tempel, weil er dort eben
das Haus von Jehova wähnte. Für diesen Irrtum, für diesen großen Irrglaube, für
diesen großen Spalt bzw. Bruch in seiner Seele mußte er freilich mit seinem
Leben bezahlen.
11.
Nun,
Ich kam also vier Tage nach seinem Tod zum Anwesen des Lazarus, dessen beide
Schwestern, Martha und Maria kamen Mir trauernd entgegen und Maria sprach: Herr,
wenn du bei uns gewesen wärest, so wäre Lazarus nicht gestorben und Martha
sprach, als Ich die Öffnung des Grabes begehrte, daß ihr Bruder doch schon vier
Tage dort läge und so recht schlimm stinken würde.
12.
Bedenkt, was Ich diesen Geschwistern mitsamt Lazarus schon alles für Wohltaten
erwiesen habe, so daß es für sie auch ein leichtes gewesen wäre, Mich in Meinem
Wesen zu erkennen, doch beachtet auch, wie leicht sie sich da von Luzifer aber
noch immer bezirzen ließen. Aus diesem Grunde heraus kamen Mir die Tränen und so
heißt es im Evangelium: Und Jesus weinte!
13.
Ja,
sicherlich, denn Ich weinte ja nicht für Mich, sondern für diese unglaublichen
Fesseln, die Luzifer Meinen Kindern noch immer so leicht und einfach
verabreichen konnte. Als Ich alles getan hatte, was Mir als Gottmensch möglich
gewesen war und deswegen davon ausgehen konnte, daß Mich die Meinen erkennen
mögen, da stellte sich also nun sehr deutlich heraus, daß diese luziferische
Blindheit selbst bei Meinen Lieblingen noch vorhanden war.
14.
Hier
stehen wir an genau jenem Punkt, wo auch ihr mit dem Lazarus konform geht und es
sind nur sehr wenige Meiner wahren Kindern unter euch, die diesen Punkt da schon
überwunden haben.
15.
Lazarus
jedenfalls hätte es wissen müssen, Wer Ich so eigentlich bin. Er war ein
Schriftgelehrter, er kannte die gewissen Passagen über die Aussagen des Messias,
über Meine Geburt etc. und dennoch wurde er in dieser höchst wichtigen
Erkenntnis, daß Ich Selbst der Dreieinige Gott bin, wieder von Luzifer
abgehalten.
16.
Doch
stehen die meisten von euch an genau der gleichen Stelle, denn sie könnten es ja
nun auch wissen, Wer Ich so eigentlich bin, sie könnten diese luziferische Hürde
überwinden, wenn sie das tun, was Lazarus seinerzeit leider nicht getan hat.
Lazarus hätte ja nur die richtigen Fragen zu stellen brauchen, er hätte ja nur
sein Herz sprechen lassen müssen um so die Fesseln der Sehnsucht zu Mir zu
lösen. Doch war weder seine Sehnsucht, noch seine Liebe, noch überhaupt seine
Erkenntnis um Mich irgend bemerkenswert, sondern er blieb da wie stets nur der
Besitzer von großen Ländereien und trat dort mit ungenügender Demut an Mich
heran.
17.
Doch
wer Mein Wesen erfassen will, wer überhaupt Meinen Geist in sich erfahren will,
der muß sich zuvor so hübsch fein demütig machen, denn wie will er sonst die
Größe Meiner Herrlichkeit erleben, wenn er selbst sich auch noch groß und
erhaben dünkt!
18.
Ich
hoffe, daß ihr nun auch euer Versäumnis versteht, jedenfalls ist das noch den
meisten von euch geschehen, daß auch ihr nicht um Mein Wesen ringt, daß auch ihr
nicht genügende Liebe und Sehnsucht zu Mir aufbringen könnt, daß auch ihr stets
nur mit euch selbst zu tun habt und deswegen in der Falle Luzifers steht.
19.
So
jedoch seid ihr untaugliche Zwitter und nicht in der Lage, die Vergeistigung
eurer Seele dort hinzubekommen, so daß auch ihr nicht in Meinen obersten Himmel
eintreten könnt. Denn wo in einer Seele noch solch ein großer Bruch vorhanden
ist, da hat ja Luzifer noch allezeit das Sagen. Also muß auch solch eine völlig
untaugliche Vorstellung von Mir aus eurer Seele verschwinden, denn wo Luzifer in
euch noch den Platz besetzt hält, da kann Mein Geist nicht einfließen!
20.
Gut,
wenn ihr also das damalige Problem von Lazarus erkannt habt, so müßt ihr nun
jedoch auch euer gegenwärtiges ähnliches Problem erkennen. Warum also weine Ich
noch stets um euch, die ihr dort Mich noch lange nicht erkannt habt? Versteht
unbedingt, daß ihr, so ihr Mich nicht vollständig erkannt habt, noch immer des
Todes seid und auf die eine oder andere Art und Weise mit dem vorzeitigen
Ableben dafür bezahlen werdet.
21.
Schauen
wir nun auf eine erzkatholische Frömmlerin, welche Maria als die „Gottesmutter“
ansieht. Hat sie Mich denn erkannt? Nein, sicherlich nicht, denn Maria ist ihr
ein und alles und von Mir, als dem demütigen Jesus, kann sie in ihrem Hochmut
dort nichts annehmen. Nun, wer erkennt an solchen dummen Weibern nicht sogleich
diesen inneren Bruch des Lazarus. Mit der „Gottesmutter“ läßt sich gut prunken,
zumal dadurch solch ein Weib extrem aufbläht und für eine tiefergehende Wahrheit
nicht mehr erreichbar ist.
22.
Sind
etwa die Evangelikalen dort weiter? Nein, auf keinen Fall, denn auch sie halten
es stets mit dem großen Gott, ihrem Jehova, dort mit dem demütigen Jesus da
haben sie nichts im Sinn und zudem kommt dort diese große Weiberliebe bei den
Protestanten auch noch zum Ausdruck, wodurch es eh schon nicht mehr möglich ist,
Mich richtig zu erkennen oder liebzuhaben.
23.
Wie
sollte also jemand vorgehen, um nun nicht in diese äußerst effektive Falle
Luzifers zu laufen? Es versteht sich von selbst, daß dies nur aufgrund der
geleisteten uneigennützigen Nächstenliebe möglich ist, diese Falle zu umgehen,
denn mit einer jeden Tat der Nächstenliebe komme Ich solch einem Kinde immer
näher so weit, bis Ich Mich ihm völlig offenbaren kann. Und mit welcher
Offenbarung komme Ich solchen? Sicherlich einzig und allein nur mit dem Werke
Lorbers!
24.
Nur das
Lorberwerk ist die momentan höchste Offenbarung Jesu Christi und so kann der
Mensch Mein Wesen auch schon am besten, klarsten und objektivsten erkennen. Doch
um eben nicht einen Zwang zu machen und das Lorberwerk sogleich mit dem
richtigen Begriff Meines Werkes und Namens zu benennen, deswegen habe Ich es
zugelassen, daß es unter dem Begriff des „Lorberwerkes“ firmiert. Jeder, der
damit mangels einer aktiven Nächstenliebe noch seine Probleme hat, ist dadurch
nicht der Gefahr ausgesetzt, es zwanghaft annehmen zu müssen, sondern die
Freiheit seines Willens läßt ihm selbst die Entscheidung darüber.
25.
Doch
wird, wie gesehen, die selbstherrliche Größe eines Menschen, weil er sich nicht
demütig genug verhält, es ihm verunmöglichen, solch eine Liebesoffenbarung von
Mir Selbst anzunehmen und also sprechen diese eh nur abfällig vom Lorberwerk.
Wenn ihr da auf die Großen der Welt schaut, so ist es für sie völlig unmöglich,
solch ein Werk, welches von Mir selbst zeugt, auch nur vom Ansatz her
anzunehmen. Ausnahmen bestätigen nur die Regel.
26.
Auch
unter euch gibt es solche Lieblinge Luzifers, die von ihm mit allerlei
weltlichem Brimborium gekauft wurden, so daß ihr ob eurer Größe eures Wesens es
kaum noch vermögt in die rechte Demutshaltung zu gelangen. Luzifer kommt ja
stets mit seinem Nervengeist, also mit dem Nervenäther und damit besticht er
euch. Daß dies bei Anwälten leicht gelingt, die ja eh im Volksmund eh schon des
Teufels Advokat heißen, ist sicherlich leicht vorstellbar, auch bei den Richtern
ist das leider heutzutage sehr deutlich der Fall, denn sie erhalten alle diese
Vergünstigungen aufgrund ihres luziferischen Amtes von Luzifer selbst, doch das
auch Priester, Ärzte, Lehrer oder Journalisten, daß auch ganz normale Menschen
schon gekauft worden sind, ist eben das Fatale eurer heutigen Zeit.
27.
Jeder
von euch, der sich noch groß in seiner Seele dünkt, wird es nicht vermögen,
diese tiefe Demut gegenüber Mir bzw. gegenüber seinen Nächsten einzunehmen, um
Mich von daher richtig und gut zu erkennen. Gegenüber Mir mögt ihr wohl
versuchen, doch daß Ich ja auch in einem Nächsten zu euch komme, das vergeßt ihr
sodann lieber. Wer aufgrund seiner weltlichen Stellung von euch sich noch groß
gegenüber seinen Nächsten dünkt, der hat eben diese so nötige Demut nicht, durch
welche sich allein die Liebe zu Mir und zum Nächsten ergibt. Diese Demut ist die
Mutter der Liebe und diese wiederum die Mutter der Weisheit, was ich wiederholt
gesagt habe!
28.
Da
beginnen viele von euch mit dem Lorberwerk und bleiben auf halber Strecke stehen
oder aber, wenn sie es denn durchgelesen haben, so ist es nur beim Lesen
geblieben, jedoch nicht beim arbeitsamen Durcharbeiten und Handeln danach. Doch
was Ich da leider bei fast allen von euch sehe ist der Umstand, daß ihr euch da
auf eurer Arbeitswelt gut tummeln könnt, oder da gute Urlauber und Touristen
seid, die gerne in der Welt herumschwadronieren, daß ihr eure Zeit da mit dem
Internet zudröhnt oder mit euch selbst und eurem Haus und Grund, aber eigentlich
immer versucht, eure Zeit der Beschäftigung mit Mir zu verkürzen!
29.
Was bin
Ich euch wert? Wenn die Sonne scheint und es gut läuft, dann bin Ich euer
Liebling, doch wenn es schlechtes Wetter gibt, dann wollt ihr von Mir nichts
mehr wissen und hadert. Habe Ich euch denn etwa nur für den Sonnenschein ins
Leben gerufen, oder wie soll Ich solches Verhalten verstehen? Zur Ausreife eures
Wesens sind alle Wetterbedingungen nötig und wer da dem Ernst des Lebens
ausweicht und beispielsweise nur im Frühling leben möchte, der ist nicht
befähigt, Mein Reich zu betreten.
30.
Alle
solche Nervenmuster, solche luziferischen Fallen, solches Großdenken von sich
selbst, denn das kommt ja eben durch den Konsum von Nervenäther, verhindern es
euch, sich noch tiefer mit Mir zu befassen und so bleibt ihr dann eben auf der
Stelle stehen, wo sich auch ein erzkatholisches, frömmstes und dümmstes Weiblein
befindet, für die ja Maria die Mutter Gottes vorstellt.
31.
Ein
jedes Nervenmuster, so ihr es noch immer belebt, macht aus euch einen kleinen
Luzifer und dann ist es für euch nicht möglich, Mich richtig zu erkennen, Mich
anzunehmen oder etwa eure Nächsten anzunehmen, denn ihr werdet dann immer nur
mit euch selbst zu tun haben! Dann bedeutet euch das Lorberwerk nichts, weil Ich
euch letztlich auch nichts bedeute! Ihr bleibt an dem von euch selbst
gezimmerten Bild von Mir stehen und vermögt es nicht, euch dem lebendigen Jesus
zuzuneigen. Wer jedoch das beste Brot und den besten Wein zurückweist um dann
nur wieder von seinem Kot zu nehmen, der ist Meiner nicht wert! Beachtet das
unbedingt.
32.
Amen.
Amen. Amen.
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Vaterwortel