Der Brief des Jakobus
Kapitel 2
Wahrer Glaube, gute Werke.
14. Denn was hilft es einem, meine Brüder,
so er sagt, er habe Glauben, und hat doch keine
Werke; kann der Glaube ihn selig machen?
Jak.1/22; Matth.7/21,26; Rö.3/31; Tit.1/16.
15. So aber ein Bruder oder eine Schwester
nackt und bloß wäre und an der täglichen
Nahrung Mangel litte;
Luk.3/11.16. Und einer unter euch zu ihnen spräche:
Geht hin im Frieden, wärmt euch und sättigt
euch, ihr gäbet ihm aber nicht, was des Leibes
Notdurft wäre, was hülfe das?
Luk.3/11; 1Joh.3/17; Spr.3/28.
17. So ist auch der Glaube, wenn er nicht
Werke hat, an und für sich tot.
1Kor.13/2; Gal.5/6.18. Aber es sagt vielleicht einer: Du hast
den Glauben, und ich habe die Werke - zeige
mir deinen Glauben an deinen Werken, so will
auch ich dir an meinen Werken meinen Glauben
zeigen.
Matth.7/20; Gal.5/6.19. Du glaubst, daß nur ein Gott ist. Du tust
wohl daran; die Teufel glauben es auch und
zittern.
5Mo.6/4f; Mark.1/24,34; 3/11.20. Willst du aber wissen, du eitler Mensch,
daß der Glaube ohne Werke tot ist?
Jak.2/17.21. Ist nicht Abraham, unser Vater, durch
Werke gerecht geworden, weil er seinen Sohn
Isaak auf den Opferaltar dargebracht hat?
1Mo.22/9f; Gal.3/6; Rö.4/2,4; Heb.11/17.
22. Da siehst du, daß der Glaube mit seinen
Werken mitwirkte und durch die Werke der
Glaube vollkommen ward.
Rö.4/2,3; 2Pe.1/5-10; Joh.8/39.
23. Und so ist die Schrift erfüllt worden,
die da sagt: Abraham hat Gott geglaubt, und
es ward ihm zur Gerechtigkeit gerechnet, und
er ward ein Freund Gottes genannt.
Jes.41/8; 1Mo.15/6; 22/13; Rö.4/3f; 2Ch.20/7; Ju.8/19.
24. So seht ihr nun, daß der Mensch durch
Werke gerecht wird, und nicht durch den
Glauben allein.
1Kor.13/1,2; Rö.3/28.25. Gleicherweise die Hure Rahab, ist sie
nicht durch die Werke gerecht geworden, weil
sie die Boten aufnahm und auf einem anderen
Wege wieder entkommen ließ?
Jos.2/4,15f; 6/25; Heb.11/31.
26. Denn gleichwie der Leib ohne den Geist
tot ist, also ist auch der Glaube tot ohne die
Werke.
Jak.2/17; Rö.14/23; 2Ti.3/5.