Des Paulus Brief an die Römer

 

19. Wir wissen aber, daß alles, was das Gesetz sagt, es denen sagt, die unter dem Gesetz sind, auf daß aller Mund verstumme und alle Welt vor Gott straffällig sei. Rö.3/9; 2/13; 6/14; Ps.107/42; Ez.16/63; Gal.3/22.

20. Weil durch des Gesetzes Werke kein Fleisch vor Ihm gerechtfertigt werden wird; denn durch das Gesetz kommt Erkenntnis der Sünde. Rö.3/28; 4/15; 7/7f; 8/3; Joh.3/6; 1Mo.6/3; Gal.2/16; Ps.143/2.

21. Nun aber ist ohne das Gesetz die Gerechtigkeit Gottes geoffenbart, bezeugt von dem Gesetz und den Propheten. Rö.4/6; 1/2,17; Apg.10/43; Gal.3/10; Joh.5/46; 2Mo.34/6; Ps.32/1f; Da.9/18.

22. Glauben an Jesus Christus erstreckt sich zu allen und auf alle, die da glauben. Rö.1/17; 4/5; 10/4; 2Kor.5/21; Php.3/9; Gal.3/11.

23. Denn es ist kein Unterschied, weil alle sündigten und ermangeln des Ruhms vor Gott. Rö.10/12; Php.3/9; Gal.3/22,28; 1Kö.8/46f.

24. Indem sie unverdient gerechtfertigt werden durch Seine Gnade, durch die Erlösung in Jesus Christus. Rö.11/6; Matth.20/28; Apg.13/36f; Eph.1/7; 2/8f; Heb.9/12.

25. Den Gott in Seinem Blut als Sühnmittel durch den Glauben hingestellt hat, um Seine Gerechtigkeit zu zeigen, durch die Erlassung vorhergegangener Sünden, vermöge der Nachsicht Gottes.

26. Zum Beweis Seiner Gerechtigkeit jetziger Zeit, so daß Er gerecht sei und gerecht mache den, der da ist im Glauben an Jesus. Rö.8/3,4; Gal.3/13.

27. Wo bleibt nun das Rühmen? Es ist ausgeschlossen. Durch welches Gesetz? [durch das] der Werke? Nein, sondern durch das Gesetz des Glaubens. Rö.3/19,31; 1/17; 4/2; Joh.6/29; 1Kor.1/31; 9/21.

28. So halten wir denn dafür, daß der Mensch durch den Glauben gerecht werde ohne des Gesetzes Werke. Jak.2/24; Gal.2/16f.

29. Oder ist Er allein der Juden Gott? nicht auch der Heiden? Ja, auch der Heiden, Rö.9/24,30; 10/12f; 11/

Kapitel 4

Abraham wird durch den Glauben gerecht.

2. Denn wenn Abraham durch Werke gerechtfertigt ward, so hatte er Ruhm, aber nicht bei Gott. Rö.3/20,27; Jak.2/21.

3. Denn was sagt die Schrift? Abraham glaubte Gott, und es ward ihm zur Gerechtigkeit gerechnet. 1Mo.15/6; Gal.3/6; Jak.2/23.

4. Dem aber, der Werke tut, wird der Lohn nicht aus Gnade zugerechnet, sondern aus Schuldigkeit. Rö.11/6; 10/5; Matth.20/7,14; Gal.3/10.

5. Dem aber, der nicht Werke tut, aber an Den glaubt, Der den Gottlosen gerecht macht, wird sein Glaube zur Gerechtigkeit gerechnet. Rö.3/24f; Jos.24/2; Spr.17/15.