161. bis 164. Kapitel der Kindheit und Jugend Jesu 

Hebe deine Augen auf und blicke gen Himmel, lasse die Sorgen und  die Probleme von  dir  ziehen  wie  die eilenden Wolken am Himmel.  So sind wir frei für ein heiliges Erleben des Gottwortes. Unsere Herzen aber sind vereint zusammen  und  finden in Gottes Herzen Ruhe. Lassen wir unsere Liebesflammen auf  den  Heiland  zulodern!  Vielleicht sind unsere Herzen , unsere Seelen, vereint im Herzen  Gottes und zu Jüngern Christi geworden. Vielleicht hast  du  das Werk  von   Jakob Lorber „Kindheit und Jugend Jesu“  selbst  studiert.  Was  du auch getan hast, hier stehen wir an einem Neubeginn. Ein Tor öffnet sich, eine Pforte in die Vergangenheit, ein Wahrnehmen  der  Gegenwart, ein Blick in die Zukunft. Öffne die Türen in  dich  selbst hinein, in  die Geheimkammer deiner Seele und deines Geistes. Die Lebensgeschichten der Jugend Jesu oder das Jakobus-Evangelium  sind  im  mystischen Sinne dein eigenes Schicksal.  Der  Mensch  gewordene  Gott der Liebe, vor fast 2000 Jahren hier inkarniert, hat Seinen Gottgeist in dich und alle Menschen eingepflanzt, eingegossen Sein Herzblut in die Erdbewohner,die Seine Gotteskinder werden wollen. Diesen göttlichen Geist in deinem  Herzen gilt es nun zu wecken. Er, der ewig Wache will von  dir  erweckt  werden.  Deshalb  wollen  diese Worte und die Musik der  Bänder  von  der  Lehre und  dem  Leben Jesu Christi in deiner Seele klingen. Damit dieser  Widerhall  entstehen kann, sollst du ein offenes Herz  haben,  eine  hingebende Liebe und einen steten  Eifer. Nicht ein  Nebenbei-Lesen oder -Hören und vergessen, sondern du sollst dich  in flammender Liebe in das Leben Jesu versenken. Aktiviere ein  freudiges, bejahendes Dabeisein,  ein Mittendrinnensein. Die  hier  gelesenen oder auf dem  Band gehörten Worte, die Musik und deine  volle  Hingabe  bewirken vielleicht  die  Erweckung deines Gottgeistes  in deiner Seele und dadurch deine Seligkeit. Bist du dazu bereit?   Wenn  ja,  dann  steig  ein in  das Wolken-Wort-Schiff. Fliegen wir mit Ihm,  unserem Gott und Vater, unserem göttlichen Geist in der eigenen Brust. Fliegen  wir mit  Ihm durch Raum und Zeit.  

Maria und Josef  betrachten  das  Kindlein  ängstlich,  ob  es  wohl  noch dasselbe wäre,   aber sie  konnten  nicht  die  allerleiseste Unähnlichkeit entdecken,   weder am Kopfe noch irgend woanders. Da sprach Maria,   hebe das Badewasser auf,   suchet  einen  Kranken und bringet ihn her,  denn bis jetzt hat dieses Wasser eine  wundersame Heilkraft gehabt.   Wird der  Kranke nicht  gesund, so  hat es Gott, dem Herrn wohlgefallen,   uns ein  anderes Kind an die Stelle  des Seinen  zu geben.   Nach diesen Worten der Maria wollte Jakob  reden, aber das  Kindlein  verbot es  ihm,  wohl vernehmlich in seinem Herzen, und so schwieg Jakob. 

Bedenke, selbst Maria, die Mutter, zweifelte, daß Jesus noch im Kinde sei und nur deshalb, weil das Kindlein nicht mehr so  weise Worte  sprechen wollte wie  bisher. Nun wollte sie mit dem Badewasser die Probe anstellen, denn  bis  jetzt  hatte  sich  immer  gezeigt,  daß durch das Badewasser des  Kindleins alle Kranken  gesund  wurden.   Denke  daran,  auch  die  Tullia,  die  ja  blind  geboren   war, wurde durch  das  Badewasser sehend.  

Nach diesen Worten der Maria sandte Josef  sogleich  den  ältesten Sohn in die Stadt, um einen  Kranken  zu  holen.  Bald  kam  er  mit einem Blinden und Maria wusch ihm die Augen mit  dem  Badewasser, aber der Blinde bekam nicht das Licht seiner Augen.  Diese Erscheinung machte die Maria,  den  Josef,  die  Eudokia und die vier Söhne traurig. Nur Jakob blieb heiter, nahm das Kindlein und lockte es. Der Blinde aber murrte, weil er  meinte,  daß er  nur  gefoppt  worden sei. Josef vertröstete  ihn  und  versprach  ihm  die  Verpflegung lebenslänglich als Entschädigung für diese vermeintliche Fopperei. Damit war der Blinde wieder  beruhigt.  Josef aber bemerkte des Jakobs Heiterkeit und stellte sie ihm als  Sünde  gegen  ihn  als Vater dar. Jakob aber sprach: „Ich bin heiter, weil ich  weiß, woran ich bin. Ihr aber  trauert,  weil ihr das nicht wisset. Wisset ihr denn nicht, daß man Gott nicht versuchen soll? Hier hauchte Jakob  den  Blinden an und dieser ward sehend im Augenblick. Alle aber staunten nun den Jakob an und wußten nicht, wie sie daran waren. 

Wie ich schon einmal  früher  sagen  durfte, so entspricht  die  Maria  der Liebe in unserem Herzen, der Liebe zu Gott, dem Vater, und  Josef entspricht dem Verstande.  Da nun Gott nicht immer als Kindlein in uns redet, sondern oft schweigt zu unseren Fragen, so zweifelt unser menschlicher Glaubensverstand, durch Josef symbolisiert,  ob  in uns noch das echte Kind ist, der echte Geist Gottes. Ja  selbst unsere Liebe gerät in Zweifel. Nur Jakob, die Kindsmagd, die ja hier als reine Empfindung aus dem Gottgeist, den sogenannten Überresten  lebt,  vernimmt Gottes Wort immer wieder durch ein  leises, unmerkliches Innewerden. Unser Innewerden steht über dem Gottwort. Daher entsprach auch Jakob im  weiteren  Sinne  der  Liebtätigkeit,  der reinen hingebenden Liebe zum Nächsten. Damit dir der Begriff „Überreste“   verständlicher wird, möchte ich aus den Himmlischen Geheimnissen, offenbart durch  Emanuel  Swedenborg, zitieren.

So sagt der Herr in den Ziffern 560-561: 

Der Mensch der Kirche vor der  Sündflut verfiel mit  dem  Fortgang der Zeit in gräuliche  Einbildungen und  versenkte das Gute und  Wahre des  Glaubens  in  schändliche  Begierden, so  sehr,  daß  kaum   einige  Überreste  bei  ihnen waren. Und als sie so geworden,  wurden sie gleichsam von sich selbst erstickt, denn der  Mensch kann ohne Überreste nicht leben. Die Überreste sind  es, in denen das Leben des  Menschen ist, das ihn vor den Tieren auszeichnet. Vermöge der  Überreste  oder durch die Überreste vom Herrn kann der Mensch sein wie ein Mensch, wissen, was gut und wahr ist,   über  das  einzelne  reflektieren, folglich  denken  und schließen; denn in den Überresten  allein  ist  geistiges und himmlisches Leben. Damit man  aber wisse, was die Überreste sind, so sind sie nicht  bloß das Gute und Wahre, das aus dem  Wort  des  Herrn  der  Mensch  von Kindheit an erlernt hat und was so  seinem Gedächtnis  eingeprägt  ist,  sondern es sind auch alle Zustände von daher,  die die  Zustände der Unschuld von der Kindheit an, die Zustände der Liebe gegen die Eltern, Geschwister, Lehrer, Freunde; die Zustände der Liebtätigkeit gegen den Nächsten.                                    

Gerade Jakob war es, der der Liebtätigkeit gegen den Nächsten  entspricht. Und deswegen sagte  ich,  daß  Jakob  den  Überresten  entspricht. Weiter im Originaltext von Swedenborg: 

Die Zustände der Liebtätigkeit  gegen  den  Nächsten, wie auch der Barmherzigkeit gegen  die Armen und  Bedürftigen, kurz, alle Zustände des Guten und Wahren. Diese Zustände nebst dem Guten und Wahren,  das  dem  Gedächtnis eingeprägt ist, heißen  Überreste, die vom Herrn beim  Menschen erhalten und aufbewahrt werden in  seinem  inneren Menschen. 

Der äußere Mensch, mit seiner Liebe zu Gott durch  Maria  vorgebildet und mit  seinem Verstand durch  Josef  vorgebildet,  weiß  aber von   dem  gar  nichts  und  ist  wie  ausgesondert,  denn  es  ist  das  menschlich   Eigene.  Das   menschlich  Eigene  aber  ist  böse  und falsch. All diese Zustände  werden  beim  Menschen vom  Herrn  so erhalten, daß auch nicht  das Geringste von ihm verloren  geht,  was  Emanuel Swedenborg  zu wissen gegeben  worden  ist.  Weiter sagt uns der Herr in den Himmlischen Geheimnissen (Ziff. 468): 

Die Überreste sind auch das, was im Menschen die Kirche bezeichnet wird oder was der Heiligkeit  in  ihm  beigelegt wird.  

So sagt uns der Herr durch Jesaias 10,20 ff folgendes:                                                              

Zu der Zeit werden die Übriggebliebenen in Israel und die errettet werden im Hause  Jakob, sich  nicht mehr  verlassen auf den, der  sie  schlägt; sondern sie werden  sich verlassen   auf   den  Herrn,  den  Heiligen  in  Israel,  in   der Wahrheit. Die Übriggebliebenen werden sich bekehren, ja die Übriggebliebenen in Jakob, zu Gott, dem Starken. 

D.h. Jehova  wird  sich  auf  den Heiligen in Israel stützen. Dadurch  wird bezeichnet, daß sich die Überreste wieder zu dem starken Gott kehren werden.

Erkennst du darin den Jakob in dir?

Eckehart von Hochheim darf uns aus dem  Gottwort  sagen   (Quintübersetzung, S. 46, Büttnerübersetzung 222)): 

Die Überreste sind der heimliche Zugang  zum  Göttlichen. Es gibt ein Ungeschaffenes, nämlich die  Überreste,  worin  sich  der  Vater bildet . 

So werden diese Überreste auch manchmal  im  göttlichen  Neuwort das Fünklein der Seele genannt oder auch der Grund, das  Licht  der  Seele, ihre Kraft oder Festung. Im weiteren Sinne sagt uns der  Herr  durch  Swedenborg  in den Himmlischen Geheimnissen (2284): 

Das Gute, was vom Herrn  im  Menschen  ist,  wird  Überreste  genannt.   Deshalb   sind  die  Überreste  Gutes  und Wahres im Menschen vom Herrn Jesus Christus.                         

Verweilen wir bei diesen  Worten,  denken  wir  hierüber im  Stillen nach und versuchen wir, das geschichtliche Erleben in unser eigenes Schicksal umzuwandeln, damit der Herr, Jesus Christus, Sich zu uns wenden kann und der heilige Geist eindringen  darf in unsere Seelen.

Mit Seiner Hilfe und Gnade möge Er unser Denken und  Wollen  regieren, damit unsere Maria in uns nicht mehr zweifle am  Kinde und auch nicht mehr unser Josef , unser Verstand in uns.                         

Nach einer Weile trat Josef näher hin zu Jakob und fragte  ihn, woher in seinem Hauche solch eine Kraft käme. Darauf antwortete Jakob: „Lieber Vater, ich habe in mir eine Stimme vernommen, die zu mir sprach: Hauche  dem Blinden ins Angesicht  und  er  wird  sein Gesicht  wohlleuchtend   wieder  erhalten.  Siehe,  ich  glaubte  fest dieser Stimme in mir, tat nach ihrem  Worte und  der  Blinde ist  sehend.“ Josef sprach: „Das wird also sein wie du geredet  hast,  aber von woher kam die mächtige Stimme in dich? Wie vernahmst du sie?“ Jakob sprach: „Lieber Vater, siehst du nicht den, der  nun  auf   meinen Armen spielt und mit meinen Locken? Ich glaube, Dieser  ist  es, der in mir zu mir solches wunderbar  geredet  hat!“ Josef fragte den Jakob weiter und sprach: „Hältst  du  das Kindlein noch für das echte? Meinst du nicht, daß es uns ausgewechselt wäre?“ Jakob sprach: „Wer oder welche Macht sollte wohl imstande  sein,  den  Allmächtigen auszutauschen? Fielen doch die Engel allzeit auf  ihr Angesicht, wenn  das  Kindlein  wunderherrlichst  redete.  Wie sollten sie da an Ihm, den Allmächtigen, also handeln können?  Ich halte  sonach  das  Kindlein für das Erste, für das Echte so gewiß und wahr  wie  gewiß und wahr ich noch nie an eine Auswechslung  der  Kinder  geglaubt habe.“ Josef sprach:„Nun, lieber Sohn, du hast mir einen nicht sehr  festen Beweis deines Glaubens gegeben;   denn  siehe,  also  spricht David  selbst,  indem  er  sagt (Ps. 2,1-3): ,Warum toben die Heiden und  die  Leute  reden  so verderblich? Die Könige im Lande lehnen sich auf, und die Herren ratschlagen miteinander wider den  Herrn  und  Seinen  Gesalbten   und  sprechen:  ,Lasset  uns zerreißen Sein Band und von uns werfen  Seinen  Strick!’ Siehe,  mein  Sohn,  diese  Worte  sind  geistig, und die Könige sind die Mächte, und das  Land ist das große Reich der unsichtbaren Mächte! Was aber führen  diese im Sinne?  Ist darin nicht die Möglichkeit angezeigt, daß sie auch ihre  Hände  an  den  Herrn  legen können?“ Jakob sprach:  „Allerdings, wenn es der Herr  zulassen würde. Aber es heißt ja schon  im Anfang des Gesanges: ,Warum toben die Heiden, und warum  reden die Leute so vergeblich?’  Will  David  damit  nicht  etwa  die Unzulänglichkeit solcher  Mächte  wider  den  Herrn  bezeichnen ?  Weiter  unten  aber  heißt  es  ja  ausdrücklich:  ,Aber  Der  im Himmel wohnt, lacht ihrer und spottet ihrer! Er wird einst  reden  mit  ihnen  in  Seinem Zorne, und mit Seinem Grimme  wird  Er sie  schrecken!’ Lieber Vater, ich meine,  diese  zwei  Strophen  des  großen  Gottessängers  rechtfertigen zur Genüge meinen Glauben! Denn sie geben mir  zur  Genüge  kund, daß  der Herr allzeit ein Herr bleibt und an Ihm keine Auswechslung ausgeübt  werden  kann!“  Josef  erstaunte über  die  Weisheit  seines  Sohnes  und  ging mit dem ganzen Hause wieder  zur  Annahme  des  echten  Kindleins  zurück und lobte  und pries Gott darum.  

Wir preisen mit ihm und loben den Herrn!                         

Nachdem aber Josef und sein Haus den  Herrn  so  gelobt   und  gepriesen hatte, ward wieder alles beruhigt auf diese Weise  und  wieder in die gute Ordnung gebracht. Alle gingen nun wieder ihrer Arbeit nach.  Josef  und  seine  Söhne  verfertigten  Holzgerätschaften und  verkauften  sie,  während  Maria  und  Eudokia  den  Haushalt besorgten. Maria war ja  eine  außerordentliche  geschickte  Kunstspinnerin und stellte Kleider für die reichen Familien her. Eudokia war wieder sehr geschickt im Nähen  und  half  ihr dabei.  Eudokia  war eine sehr schöne  griechische Sklavin. Zur Geburt Jesu war sie 30 Jahre alt geworden. Nach  einem  viertel  Jahr  kamen  die  acht  Kinder von Cyrenius an. Cyrenius hatte sie Josef  versprochen.  Sie   wurden von einem Cyrenius-Freund überbracht und  in die Familie Josefs aufgenommen. Josef pries Gott für die Zugabe dieser Kinder, segnete sie  und   übergab  sie  der  Leitung   Mariens,  die  ja  eine Hauptschulmeisterin war, indem sie im Tempel in allem  Möglichen  unterrichtet worden war. Die Kinder lernten  griechisch,  hebräisch  und auch römisch  lesen  und  schreiben,  denn diese drei Sprachen mußten in dieser Zeit fast  jeder  Mensch  reden  und  notfalls  auch schreiben können. Die römische Sprache   war  ungefähr  das,  was heute die französische  Sprache  ist,  und  durfte  nicht  fehlen.  Von  dieser Periode an ging es im Hause Josefs ganz ruhig zu und es ereignete sich nichts Wunderbares  und  dieser  ruhige  Zustand  dauerte ein volles Jahr.  Das  Kindlein  konnte jetzt selbst gehen, reden und spielen mit den anderen Kindern. In dieser Zeit kam eine  Mohrenfamilie, die ein sehr krankes Kind hatte, in das Haus  des  Josef. Diese Familie hatte in der  Stadt  gehört,  daß sich in diesem Hause ein Wunderarzt befinde,  der  alle  Krankheiten  heile.  Das  kranke  Kind war ein Knabe  von  10  Jahren  und  ward  von  einem  bösen Geist gar jämmerlich  gequält. Der Geist ließ dem Knaben Tag und Nacht keine Ruhe,  warf  ihn hin  und her, trieb  ihm den Bauch auf und bereitete ihm  unerträgliche   Schmerzen.  Bald  trieb er ihn ins Wasser, bald ins Feuer. Als sich aber dieser Geist  im  Haus  Josefs befand, da ward er ruhig und rührte sich nicht.  Josef   aber  fragte den Vater des Knaben, der griechisch verstand, was es für eine Bewandtnis mit dem Knaben habe. Der Vater erzählte dem Josef alles, was sich nur immer mit dem Knaben zugetragen hatte.  Darauf  berief Josef den Jakob, der sich wie gewöhnlich mit dem Kindlein  beschäftigte und gab ihm die Not  dieser  Mohrenfamilie  kund. Jakob aber wandte sich an das Kindlein und herzte es  und  redete  in  seinem Herzen mit Ihm. Das Kindlein aber  sprach  ganz  laut  und  in  hebräischer Sprache:  „Mein  Bruder,  Meine  Zeit  ist  noch  lange nicht  da.  Aber  gehe  du  hin  zu  dem  kranken  Knaben,  dessen  Geschlecht das Zeichen Kains trägt,  rühre  ihn  mit dem Zeigefinger der  linken Hand an der Brustgrube an, und alsbald  wird  der  böse  Geist für immer entweichen aus dem Knaben.“ 

Zu dem kranken  Knaben  möchte  ich  eine  Entsprechungsbemerkung einfügen. Kain heißt ja der Todbringer (1.Haushaltung Gottes, Kap.11). Aus diesem Kain entstand ja das Geschlecht der Äthiopier, wie  wir  in der Haushaltung (1/24+25)  erfahren  können. Kain  wurde  nach  dem  Brudermord zum Mohren gebrannt. Kain zeugte  mit  seiner  Frau  700 Kinder. Seine Nachkommen siedelten sich in Abessinien an und  wurden die Nubier genannt. Einige  verschlug  es  auch  nach  Madagaskar und nach Australien, nach Afrika und Amerika( 1.Haushaltung  Gottes Kap. 25).

Im Entsprechungssinn wird  mit  Kain  die  Weisheit  und  der  Glaube  verstanden (Göttliche Vorsehung  242)  oder  auch  der  von der Liebe  getrennte Glaube (Himmlische Geheimnisse 356). Zum Kains-Zeichen ist noch folgendes zu bemerken: Im 1. Mose 4,15 heißt es, daß Jehova nach dem Brudermord dem Kain ein Zeichen setzte, damit  er  nicht erschlagen würde. Mit Kain, so heißt es weiter in der Lehre  durch  Swedenborg,  wird  der getrennte Glaube bezeichnet und den soll niemand verletzen. Daß ihm ein Zeichen gesetzt wurde, heißt, daß der Herr den Kain   auf  besondere  Weise  auszeichnete,  damit  er  erhalten  würde  (Himmlische  Geheimnisse  394). Weiter  verkündet  uns  der  Herr  in den Himmlischen Geheimnissen (395+396) folgendes: Jeder, der Kain tötet, soll siebenfältig gerächt  werden.  Das bedeutet, daß  die Verletzung des so getrennten Glaubens eine hochverpönte Sache sein  sollte.

Diese Aussage können wir daraus ableiten,  daß Kain  den  getrennten  Glauben vorbildet und aus der Bedeutung  der Zahl Sieben. Sieben bedeutet etwas Hochheiliges. Nach den sechs Schöpfungstagen folgt der 7.als Ruhe- und Sabbat-Tag. Weiter heißt es dann, daß  Jehova  setzte ein Zeichen an Kain, damit niemand ihn  erschlüge. Das bedeutet,  daß der Herr den Glauben auf besondere Weise unterschied und deswegen sollte er erhalten werden.  Nach Jakob Böhme  ist  Kain  ein  Bild  der  schlangenhaften Pharisäer und der Maulchristen (Mysterium  Magnum, Kap.28). Mit diesem Gerüst aus dem Gottwort   möchte  ich  mit  Kain eigentlich das verstehen,  was man  mit  dem  Begriff  Engramme  ausspricht. Was sind Engramme? Das  Engramm ist  eine  bleibende  Spur eines geistigen Eindruckes in der Großhirnrinde, also ein  Erinnerungsbild im Menschen. Es kommt von  dem  griechischen En = hinein  und Gramma= Inschrift.In der Dianoetik bedeutet  Engramm  ein  geistiges Vorstellungsbild, welches  eine  Aufzeichnung  einer  Zeit  einer  Bewußtlosigkeit  und  eines  physischen  Schmerzes ist.  Alles, was der Mensch denkt, redet und tut,  alles, was  einmal  Schmerzen  bereitet hat, wird in uns engrammiert, eingedrückt. Alles dieses bildet nun im Menschen eine Schwachstelle, die immer wieder  bei  Wiederholung des Wortes oder Wiederholung des  gleichen  Schmerzes  eine  neue Reaktion auslöst, die uns dann Schwächen, Krankheit oder gar  Leid bringt. Hören wir dazu noch eine Ausführung von Roy Eugen  Davis  aus dem Werke  „Gesundheit,  Heilung  und  erfülltes  Leben“.  Hier spricht der Autor auf den Seiten 57+58 über  unsere  mental  emotionalen Eindrücke: 

Wir werden bestimmt durch Eindrücke oder Aufzeichnungen , die im mentalen Bereich gespeichert sind. Das Sanskrit-Wort für die Eindrücke ist Sanskaras und  bedeutet, die im Gemüt eingeprägte Spur, verursacht durch Gedanken,  Wünsche und Erinnerungen an  Erfahrungen und  Gefühle.  Yoga  und   alle anderen zur  Selbstverwirklichung  führenden  Methoden  haben zwei Ziele: Erstens den Menschen zu  befähigen, die  momentan  aufkommenden   mentalen  Bestimmungen  oder  Gedanken zu kontrollieren und zweitens den Menschen zu  befähigen, sich vor dem Einfluß  der gespeicherten  Eindrücke  zu  befreien. Diese  gespeicherten Eindrücke  werden  manchmal karmische Modelle genannt. Da  diese  Eindrücke wie Musik  auf  einem  magnetischen  Tonband  im Gemüt  gespeichert sind, kann man auf sie einwirken, wenn man  weiß, wie  man  mit ihnen umzugehen  hat. Sie  können also neutralisiert, ausgebrannt   oder  auch  losgelassen  werden.  Manchmal  sind Eindrücke auch  im Protoplasma (liebende Substanz der Körperzellen und des Zellkerns)  gespeichert. Alle diese Einspeicherungen  werden Engramme genannt, sie sind eine bleibende Spur, eine körperliche, seelische oder  geistige  Erfahrung  im Organismus. Ein nicht  körperlicher, also ein  psychischer  Einfluß  durch Schock , Schmerz, Freude  bewirkt einen Eindruck oder  eine  gespeicherte  Aufzeichnung  in der Zellsubstanz unseres Körpers. Jetzt können wir verstehen, wie  mentalemotionale   Erfahrungen  den   physischen  Körper  beeinflussen und  wie  unterbewußte Modelle die Funktion und die Form des  physischen  Körpers  verändern  können. Mystiker haben schon  lange erklärt, daß karmische Modelle, d.h. Programmierungen den Körper beeinflussen, der durch  den Empfang entsteht. Als Auswirkung des Gesetzes der  Entsprechung beeinflußt die Umwandlung des persönlichen Bewußtseins auch  die  Umgebung, in der wir leben.  Ebenso werden Zelleindrücke, Engramme also, der Eltern über mehrere Generationen  an  ihre  Kinder und Nachkommen weiter-gegeben. Ob wir es  wollen oder nicht, wir tragen auf  der Zellebene Einiges mit uns  herum,  was wir von unseren Ahnen  über  unsere  Eltern  geerbt  haben.  Das ist ein  weiterer  Grund,  warum   die  Qualität  unseres  Bewußtseins  und  die  Reinheit  vom Gemüt  im Körper  so  wichtig  ist. Wir wirken  mit  unserem Bewußtseinszustand  und  unseren Bedingtheiten auch auf die noch ungeborenen Generationen. 

Soweit Roy Eugen Davis. 

Hier möchte ich etwas einfügen  und  zwar  über  die Vererbung  der Engramme. Eine Bestätigung aus dem göttlichen Wort finden wir im 2.Buch Mosis 20,5., da spricht der Herr durch Moses: 

Denn Ich, Jehova, bin ein  eifriger Gott, der da heimsucht der Väter Missetat an den  Kindern  bis in  das  3.  und  4. Glied. 

Dazu erklärt der Herr durch  E.  Swedenborg  in  den  Himmlischen Geheimnissen (8876): 

Unter der Heimsuchung der  Missetat  der  Väter  an  den Söhnen wird nicht verstanden, daß die Söhne die Strafe für die Missetat der Väter büßen sollen, denn dies wäre ja  gegen das göttliche Wort im 5.  Buch Mosis  24,16, wo  steht, die Väter sollen nicht für die Kinder  und  die  Kinder  für  die Väter sterben, sondern  ein jeglicher soll für seine Sünden sterben. Also noch  einmal gesagt: Unter der  Heimsuchung der Missetat  der Väter  an  den  Söhnen wird nicht verstanden, daß die Söhne die Strafe für die Missetat ihrer Väter  büßen  sollen,  sondern  darunter wird  verstanden, daß das Böse bei den Vätern  zunehme  und  durch Vererbung auf die  Kinder  übertragen  werde  und  daraus  allmählich  eine Anhäufung des Bösen entsteht. 

Soweit die Gottausführungen. Du wirst jetzt fragen, weshalb es  so  schwierig mit den Engrammen ist. Ich  möchte  dir  antworten,  daß wir Menschen am meisten unter  den  Engrammen  leiden.  Die  Engramme bedingen unsere Krankheit  von heute und morgen. Die  Engramme von gestern und vorgestern  sind  also  die  Schuldträger  an unseren Sündhaftigkeiten oder an unsere Leiden und Schmerzen. Diese gehen uns alle an.  Darum  möchte  ich  bei  diesen  Dingen  noch  etwas verweilen.  Wir  haben also von zwei Engrammen gehört. Das eine Engramm schaffen wir selbst durch unsere Gedanken  und  Willensregungen. Sie entstehen  in  uns  unbewußt  durch  Schmerz  und durch Gedankenverbindung, oder durch Schock oder  durch Freuden.

Es sind Reaktionen, deswegen werden sie auch Reaktionsbilder oder Spurbilder genannt, die in uns einprogrammiert werden, engrammiert, also Engramme bilden.

Dann gibt es noch die  vererbten  Engramme,  die  wir  von  unseren  Vorfahren übernommen haben. Wie erklärt uns der Herr die Engramme noch weiter? Wer die Gehirnlehre des  Herrn Jesus Christus,  offenbart durch Jakob  Lorber  im  4.GEJ 227+233 gelesen hat, wird wissen, daß unser Gehirn aus vielen kleinen Pyramidal-Zellchen  besteht, auf denen alle  Eindrücke  eingegraben werden. Speziell möchte ich eine Stelle zitieren, die mit  dem   Begriff   Engramme  zusammenhängt, nämlich der biblische Begriff des  Gottwortes:  Buch  des  Lebens. So sagt uns der Herr durch E. Swedenborg: Man  muß  wissen, daß alles Gute,  das  je  ein  Mensch gedacht und getan hat, von der Kindheit an bis zum  Ende  seines Lebens  zurückbleibt.  Ebenso das Böse, sodaß nicht das Geringste davon verloren geht.  Es ist dies alles im Buche des Lebens , d.h. im Gedächtnisse des Menschen und seiner Natur, d.h. seinem Charakter und seiner Sinnesart  eingeschrieben. Daraus hat er sich  sein Leben  und  sozusagen  seine  Seele  gebildet. Dies  ist also  ein  Gottwortbeweis,  sodaß  die  Ausführungen über das Engramm ihre Richtigkeit haben.

Eine weitere Beweisstelle steht im 4.GEJ 57,1: 

So viel du von deiner Jugend an auf dieser  Erde  gedacht,  gesprochen  und getan hast und  was  du  auch  in  deiner  vordieserdlichen  Seelenexistenz  gedacht,  geredet und getan hast, das alles ist aufgezeichnet im  Buche des  Lebens. Davon trägst du  ein  Exemplar  im  Haupte  deiner  Seele, das ganz große Exemplar aber ruht  stets  offen  und  weit aufgeschlagen vor Gott. 

Das ist eine klassische Stelle  über die  Engramme. Alles  also,  was wir von Jugend auf gedacht, getan, gesprochen  und  gewirkt  haben, ist eingeprägt in uns.  Ja sogar das vorirdische Leben  unserer  Seele  ist eingeprägt. Damit  verstand Moses das, wenn er  sagte:  Und  Ich werde die Schuld deiner Väter heimsuchen an den Kindern bis in das 3. und 4. Glied. Nicht die Schuld der Eltern wird an uns weitergegeben, sondern die Programmierungen sind eingelagert Wenn wir sie beleben,  dann  werden  sie  in  uns  auch  zu  Engrammen, die  einmal  Schmerz und Leid verursachen.

Im Entsprechungssinn würde es weiterheißen, daß die Schuld der Väter zu  uns kommt, d.h. daß aus unseren Vorexistenzen, also unseren  Vordaseinsebenen, die wir hatten, also die Vorleben  aus der 3.und 4. Gliedart oder den Vorlebensebenen, die noch weiter zurückliegen, also drei oder vier Generationen zurück, nicht bezogen auf  unsere  Eltern, sondern auf unsere eigene Persönlichkeit, die sich ja  inkarnierte, nicht  schon hier auf Erden, sondern auf anderen Ebenen  kommt die  Schuld  der Väter zu uns. Wir sind schon sehr, sehr alt! Um dich nicht in einem Halbwissen zu lassen, möchte ich dir noch einige Stellen  aus  dem Gottwort  über das Buch des Lebens anfügen, damit es ganz klar wird, weil wir damit leben müssen. Jeder Mensch  muß mit  seinen Engrammen fertig werden. Erst wer frei von Engrammen oder  Schuld und Sünde ist, kann seinen Körper von Gott, dem Vater,  seinem Gottgeist in sich verklären lassen. So spricht der  Herr  über  die  zwei  Bücher noch klarer durch  E. Swedenborg in den Himmlischen Geheimnissen (Ziff. 9386):          

Der Mensch hat gleichsam zwei Bücher, in welchen all seine Gedanken und  Handlungen  eingeschrieben  sind.  Diese  Bücher sind zwei Gedächtnisse, das äußere und  das  innere.  Was  in  sein inneres Gedächtnis eingegraben  ist,  das bleibt in aller Ewigkeit und wird gar nicht  getilgt.  Es  ist  hauptsächlich das, was Sache seines Willens  geworden ist, d.h. Sache der Liebe. Denn was Sache der Liebe ist, gehört dem Willen an.  Dieses Gedächtnis ist es,  was  verstanden wird unter dem Buche des Lebens eines jeden Menschen. 

Weiter sagt uns der Herr in den Himmlischen Geheimnissen (Ziff. 10505): 

Daß das Buch, welches Jehova geschrieben hat nach dem 2.Mo.32,32, welches anderwärts das Buch des  Lebens  genannt wird, und das Innere bedeutet,  kommt  daher,  weil das Innere des Menschen im Himmel ist, somit da, wo der Herr ist. Und daher stammt es, daß es  lauter  himmlische  und  geistig göttliche Dinge sind, die in seinem Innern  sind  aus dem Himmel vom Herrn. 

Was soll das heißen? Bedenke, der Herr hat doch durch Swedenborg  gesprochen, daß kein Mensch aus sich denkt, alles, was du je denkst,  also deine Gedankengänge und Willensregungen, die du in dich  aufnimmst, kommen durch die verschiedenen Sphären in  den  Zustand, in dem du dich gerade befindest. Aber das Innerste jedes Gedankens ist pur göttlich, denn jeder Gedanke kommt  ursprünglich  von  Gott.

So ist es auch mit unseren Engrammen, die sich gestalten. Sie entstehen ja durch ein Wort oder durch einen Gedanken, mit Schmerz empfinden verbunden. Deshalb bedenke, daß  alle  Gedanken  im  Innersten die Sonne  oder  den  Himmel  oder  den  Herrn  Jesus  Christus  Selbst tragen und in  ihren  Außenformen  Geistiges oder menschlich Irrendes sind. Das, glaube ich, hatte der Herr Jesus durch diese Stelle aus Swedenborg gemeint, wo Er sagt: 

Sehet, das  Innerste  ist  das  Buch  des  Lebens,  was aufgeschlagen vor Gott liegt. 

Darin ist der Himmel vom Herrn und es sind lauter  himmlische  und geistig-göttliche Dinge. Es gilt also, unsere Reaktionsbilder  aus  Engrammen oder die Spurbilder, wie man sie auch nennt,  langsam  zurückzuspulen oder besser gesagt, aufzulösen.  Die  Sonne  Gottes im innersten  Lebenskeim  jedes  Engrammes  muß  wieder  aufleuchten und aufleben ! Daß aber das Innerste  unserer  Gedanken-  und  Willensregungen  das rein Göttliche ist, und die Engramme nur  die Verzerrungen oder die Abbilder dieses  Urgedankens  Gottes  sind,   das bestätigt uns der Herr auch durch Jakob Böhme in der Aurora 11,31: 

Gott ist nicht Ursache daran, daß du  verloren wirst,  denn  das  Gesetz, recht zu tun, ist in die Natur geschrieben. 

Dieses Gesetz ist also einprogrammiert in ein Engramm und du  hast  dasselbe Buch im Herzen, in dem, wo der Himmel ist.

Durch E. Swedenborg sagt uns der  Herr in der Apokalypsis relevata (958):

Das Buch des Lebens  ist  das  Wort  Gottes  und  auch  der Herr in Ansehung Seines Wortes.  

In unserer Sinnmeinung übertragen heißt  dies:  Daß  im  Innersten aller unserer Engramme  eigentlich das  Wort  Gottes  ist.  Jesus sagte zu seinen Jüngern:                         

Ich  bin  nicht  gekommen,  euch  zu  richten,  ein  anderer richtet euch, das Gesetz, Mein Wort ! 

Jetzt können wir  vielleicht  etwas  vertiefter  diese  Gedankengänge  verstehen.   Um  mit  den  Engrammen  endlich  Schluß  zu  machen,  möchte ich noch eine Stelle aus Eckehart von Hochheim in der alten  Büttner-Ausgabe (114) anfügen, wo der Herr sagt: 

Christus sagte zu  Seinen  Jüngern:  Über  nichts  sollt  ihr euch  freuen,  als  daß  euer  Name  geschrieben  steht   im  Buche des Lebens.  

Das Buch des  ewigen Lebens, in dem  dein Name geschrieben steht, ist das, daß die innersten Gottgeistwesen von all unseren  Gedanken und  Willensregungen in Gott heute schon ruhen.

Laß bitte diese Gedanken in dein Gemüt versinken, in dein  Herz, bis einmal die Zeit kommt, die  dir  die  Wahrheit  dieser Worte  bewußt macht.                         

Jakob hatte sich an das Jesulein  in seinem  Herzen  gewendet  und die Worte befolgt, die Jesus laut vernehmlich sprach. Da riß der böse Geist den Knaben  zum letzten Mal  und  schrie:   Was  willst  du, Schrecklicher, denn mit mir, wohin soll ich nun ziehen, da du  mich vor der Zeit aus meiner Wohnung treibst. Jakob sprach: „Der  Herr will es, nicht fern ist das Meer, wo es am tiefsten ist, da sollst du wohnen im Grunde und der  Schlamm  soll  deine  Wohnstätte  sein  fürder, Amen !“ Hier verließ der  Geist  den  Knaben  und  der  Knabe  ward gesund im Augenblick. Darauf  wollte  die  Familie  den Josef belohnen. Josef aber nahm nichts an und entließ die Familie wieder  in  Frieden und lobte Gott  für die Wunderheilung.          

Die ganze Heilung des Mohrenknaben möchte ich  hier  als  Heilung  unseres  äußeren  Menschen ,  nämlich  unseres  Körpers  verstehen, über die Seele natürlich. Jesus heilte hier durch Jakob, also durch unsere Überreste unserer Seele.  Durch  diesen  besseren  Teil  unserer Seele  heilt der Gottgeist in uns unseren kranken Leib. Alle die Personen um dieses Geschehen  haben mit der Aufarbeitung   unserer  Reaktionsbilder oder  Spurbilder  oder  Engramme  der  Vorzeit zu  tun.

Der Friede und die Liebe Jesu Christi behüte und führe dich  und deine  Seele,  damit  sie  ledig  und  frei  wird aller Spurbilder, die in dir die Sünden gebildet haben.