Samstag, 06. Oktober 2007 15:26 M         - Auf einem Treffen bei Dresden -

Denn der Nächste bin Ich

1. Jawohl, Ich helfe euch! Ihr braucht alle dringend Hilfe, ihr braucht Meine Hilfe, Meinen Geist. Ihr braucht die Hilfe von Mir im Nächsten, weil ihr Mich Selbst noch nicht so recht wahrnehmen könnt. Und der Nächste bedarf ebenso dringend Meiner Hilfe in euch. Ja, Meine Kinder, Ich spreche nun durch Meine Werkzeuge noch immer zu euch - noch immer. Aber euer Herz pocht schon mächtig und kräftig und eure Gebete werden erhört. Sie sind erhört, doch glauben und vertrauen, Meine Kinder, müßt ihr Mir noch mehr. Ich gebe euch die Kraft, um die ihr bittet. Bittet auch fleißig für eure Nächsten! Bittet, denn die Lasten, die ihr nun traget, sie sind noch klein im Vergleich zu jenen Lasten, die noch kommen werden. Doch Ich, euer liebster Vater, stehe wie ein Bruder an eurer Seite. Ihr seid nicht allein! Ihr seid schon lange nicht mehr allein. Ihr habt Mich hingegen alleingelassen, doch das mußte eurer Ausbildung wegen sein. Ihr mußtet die Spanne der Rückkehr bis zu Meiner Gegenwart erst in euch selbst erleben, in euch selbst mußtet ihr erfahren wie - und daß ihr euch zu Mir zurückbewegt habt - und daß ihr jetzt mit Mir zusammen das neue Leben beginnt. Darum könnt ihr auch eure Nächsten annehmen und ihr könnt sie verstehen.

2. Wenn ihr das an euch erfahren habt, daß Ich in euch die große Spanne des gefallenen Lebens überbrückt habe, den Weg aus der Materie bis zu Mir zurück, daß Ich euch bei diesem Rückweg zu Mir geholfen habe, dann könnt ihr diese Erfahrung auch dem Nächsten vermitteln. Es handelt sich nicht mehr darum, daß ihr zu Mir für euch selbst ruft. Ihr habt gerufen und Ich bin bei euch. Es handelt sich jetzt vielmehr darum, daß ihr aus Mir heraus euch um eure Nächsten kümmert. Euch nicht mehr sorgt wie früher, sondern Mich in euch sorgen lasset. Ich gebe euch die Kraft, die ihr benötigt, denn ihr habt nun gelernt, vor Mir gerecht zu beten. Ihr habt gelernt und es angenommen - wer Ich bin. Ihr habt gelernt, die Heiligkeit Meines Lebens nicht mehr so wie früher zu verletzen. Ihr habt gelernt, euch zusammenzunehmen und ihr lernt jetzt vor allem die Disziplin und die Geduld, ihr lernt die Ordnung. Ihr lernt es nun, Meine Ordnung einzuhalten, denn welchen Menschen wolltet ihr denn sonst helfen? Die Weltmenschen nehmen euch zuerst aus ihrer Sicht war, sie schauen aus ihrer Ordnung auf euch, und da müßt ihr bestehen, da braucht ihr Disziplin, ihr braucht einen größeren Durchhaltewillen, ihr braucht einfach mehr von Meinem Wesen, mehr von Meiner Liebe. Für euch selbst habt ihr diesen Preis errungen. Für euch selbst bin Ich da und für euch selbst genügt dies teilweise, wie ihr Mich erfahrt, doch für eure Nächsten müßt ihr mehr annehmen, müßt ihr es besser umsetzen, solltet ihr euch mehr in Mich versetzen, solltet ihr mehr wie Ich sein.

3. Das ist das Leben, von welchem Mein Paulus sprach: "Ich lebe nicht mehr für mich allein, mein Gottesleben ist frei und gehört allen!"¹ Auch euren Partnern, auch alte Schulden von früher, die ihr noch besser begleichen könnt, auch Erfahrungen, die ihr ohne Mich gemacht habt, auch Arbeitsprozesse, in denen ihr steht, Freundschaften, die noch nicht richtig zuende geführt wurden. Noch manches ist unerlöst, was auf euch lastet. Dies alles gelingt euch nur in der Liebe, die ihr für den Nächsten erringen wollt. Der Nächste ist der Preis, um den es sich handelt, den Ich euch schenke. Der Nächste ist das Geschenk, was Ich euch darreiche. Der Nächste ist eure Krone, die euch ziert, denn Mich Selbst habt ihr im Großen und Ganzen, jedenfalls so, daß ihr damit hinreichend arbeiten könnt. Doch für den Nächsten reicht dies nicht, Meine Kinder, da seid ihr noch schwach. Mich im Nächten erfahren zu wollen, Mich im Nächten wahrnehmen zu wollen, die Geburt von Mir im Nächsten anzunehmen, ihnen zu helfen, standzuhalten dem Druck, zu sehen, zu spüren, zu schmecken, wie der Nächste - durch Meine Liebe verwandelt - sich dann euch gegenüber zeigt: Das, Meine Kinder, ist die Phase eures Lebens, die ihr nun mit Mir zusammen erleben könnt. Die Geburt von Mir in euch ist eigentlich vollbracht. Eigentlich bin Ich in euren Herzen. Ich bin da, und das könnt ihr auch voller Vertrauen annehmen, und ihr könnt euch danach richten. Ihr werdet diese Geburt von Mir in euch aber nur dann richtig erkennen, wenn ihr auch helft, es am Nächsten zu bestätigen. Wenn ihr Mich im Nächsten auch ebenso liebhabt, wenn Meine Liebe euch im Nächsten ebenso erreicht, wenn ihr in eurem Herzen spürt, wie Ich Mich nach dem Nächsten sehne, nach den Eurigen, eurem Manne, eurer Frau, euren Kindern, euren Nächsten.

4. Ich sehne Mich nach ihnen, Ich sehnte Mich nach euch, und ihr habt Mich erkannt. Ihr habt dieses Mein Sehnen nach euch erfüllt, jedenfalls hinreichend genug, so daß ihr damit arbeiten könnt und Mich um alles fragen könnt, was ihr braucht, um dem Nächsten zu geben, wessen er bedarf. Ich gebe euch die Kraft, ihr habt Meinen Segen! Ich gebe euch die Fähigkeiten, ihr habt Meine Fähigkeiten. Doch bedenket sie zum Heil eurer Nächsten, denn ihr seid eigentlich heil. Nehmt dieses "Heil" an. Sucht nicht mehr in euren Gedanken, nicht mehr Mich beim Nächsten, denn ihr habt Mich. Ihr habt Mich und es sollte euch reichen. Ihr findet Mich beim Nächsten. Sucht Mich nicht mehr, denn ihr findet Mich beim Nächsten, und weil ihr Mich in eurem Herzen gefunden habt, so findet ihr Mich nun bei eurem Nächsten. Glaubt es, daß ihr Mich bei euren Nächsten finden könnt, denn Ich bin dort! Haltet auch diese Phase eures Erdenlebens durch, in aller notwendigen Konsequenz! Haltet durch, Meine Kinder, und Ich werde euch nicht nur solche Worte, sondern viel mehr in eure Herzen legen. Ich werde euch mehr zeigen. Ihr könnt neue und wunderbare Erlebnisse haben, Erfahrungen, wie Ich in einem Menschen in all der Liebe durchkomme. Wie der Mensch veredelt ist, den ihr vorher abgeschrieben habt. Ihr werdet Liebe spüren von jemandem und sie lebendig erfahren, den ihr selbst schon aufgegeben hattet. Findet Mich im Nächsten! Findet Mich in dieser Welt, und Ich helfe euch, denn Ich bin immer da. Vertraut Mir! Ich bedenke jeden von euch so, wie er es benötigt, und nicht jeder von euch braucht so bewußte Erfahrungen, sondern was ihr alle braucht ist das Gefühl Meiner Gegenwart, ist die Verbindung zu Mir, ist dieses Umhülltsein mit Meiner Liebe, daß ihr euch einfach bewußt bleibt, in der Heiligkeit Meines Wesens verweilen zu dürfen, die große Gnade Meiner Gegenwart annehmt und eure kleinen Süchteleien, eure kleinen Sorgen und Nervereien, euren Kummer in der Gegenwart Meiner Heiligkeit Mir zuliebe und dem Nächsten zuliebe zurückstellt. Stellt euch und eure Ablenkungen und Trösterchen zurück, denn ihr werdet mit Argusaugen beschaut und argwöhnisch auf eure Reinheit zu Mir geprüft, und ihr werdet fallen. Ihr werdet dort nicht durchhalten, wenn ihr dem Nächsten zuliebe euch nicht loslasset, denn im Nächsten bin Ich, und so lasset ihr Mir zuliebe euch los, wenn ihr Mich im Nächsten findet und Mich dort annehmt.

Amen.