Montag , 1. Okt. 2007 10.19 Uhr M
Ihr sollt frei bleiben in Mir
Viele von euch lesen eifrig Meine euch und euer
Wesen offenbarenden Vaterworte, lesen auch der Schöpfung enthüllende und ihr das
Geheimnis der Entstehung entreißende Schriften, die von Mir selbst den noch sehr
unreifen Menschen gegeben sind. Allein damit ist es nicht getan, denn abseits
vom Lesen und manchmal auch Schwelgen in Meinen Werken erfahrt ihr ja doch immer
wieder, wie es mit der Härte des Lebens bestellt ist und so versucht ihr denn
folgerichtig, diese euch geoffenbarten Worte mit den Handlungen danach in
Einklang zu bringen und erst wenn ihr Meine Worte mit und in Liebe erfüllen
wollt, erst dann wird euch selbst offenbar, wieviel Arbeit noch vor euch liegt
und wie wenig ihr mit den euch zunächst umgebenden Freunden, Bekannten,
Geschwistern und selbst mit eurem Partner auskommt.
Zu oft schaut ihr noch zum Nächsten und als
Reaktion davon erblickt ihr euch im Nächsten der, wenn Meine veredelnde
Jesusliebe nicht gegeben ist, euch auch nur wieder rein menschlich und von daher
auch nur mit mißtrauischen Augen anschaut und also blickt, wie da ein Argus
blickte. So seid ihr im Herzen getroffen und fragt euch sodann, ob ihr das auch
tatsächlich seid, den der Nächste vor euren Augen in einer gewissen
Lieblosigkeit enthüllt oder ob dies nur das unreife Bild des Beschauers von euch
ist? Beides ist zutreffend, denn wenn ihr ohne Mich zum Nächsten schaut, so seht
ihr ihn ja auch nur als alten Menschen und schreibt in eurem Gedächtnis immer
wieder das alte Bild ein, obwohl ihr doch die Freiheit und den Abstand davon
haben könntet. Doch schaut ihr aus und in Meiner Liebe, so gibt es ja kein altes
Bildnis mehr und der Nächste wird durch euch auch spüren, daß ihr alte
Vorstellungen und richterliches oder großherrliches Gebaren abgestellt habt und
ihr demzufolge frei von ihm und seinen Sünden seid, die er an euch getätigt
hatte.
Frei seid ihr geworden, weil ihr Meine vergebende
Liebe im Herzen traget und frei bleibt ihr, wenn ihr immer wieder auf Mich
schaut, denn Ich bin nur dem freien und reinen Kinde sichtbar. Also solltet ihr
immer nur auf Mich schauen, denn dann bleibt ihr einmal von euch selbst frei,
von euren alten Reaktionen und seid in Folge davon befreit, was euch der Nächste
in seiner Unreife, in seinem Groll antun will oder was er von euch immer nur
fordert, weil er noch ein Bild von euch im Herzen trägt, anstatt daß er Mich in
eurem Herzen sieht. So bleibt ihr frei, wenn ihr weder von euch noch vom anderen
ein Bild im Herzen traget, wenn ihr stattdessen nur auf Mich schaut, denn erst
im Aufblick zu Mir könnt ihr euch und eure Nächsten erblicken so wie ihr seid
und ihr seht euch nicht mehr wie der alte Mensch sich sieht, sondern ihr seht
euch in Meiner befreienden und euch von euch selbst erlösenden Jesusliebe - und
dann seid ihr frei!
Ich liebe ja alle Meine Kinder und warum sollte
Ich sie ob ihrer Unreife verstoßen, wenn die Reife für sie durch Sonnenschein
und Regen, also durch das Wirken der umgebenden Naturkräfte ihrer Meinung nach
zustande kommt, denn sie haben ja noch keine bewußte Anschauung von Mir. Wenn
diese Nächsten freilich schon diese bewußte Anschauung von Mir haben, so sind es
denn weniger diese sie noch richtenden Naturkräfte als die nach außen gestellten
Sanktionen ihrer eigenen seelischen Beschaffenheit, sondern dann sind es die
bewußt angenommenen Beziehungen zu euch, zu den Brüdern und Schwestern, zu den
Ehegefährten, zu Meinen Offenbarungen, Meinen Wort und Heilskindern und damit
zu Mir selbst in euch. Wer Mich also bewußt liebt, der wird aus diesen ihn
unbewußt erscheinenden Naturkräften freiwerden und kommt in Folge mit Menschen
zusammen, die ihm genau aufzeigen, wie sehr er Mich denn schon lieben kann und
bei hinreichender Liebe wird sodann ein Bruder oder eine Schwester in der
Umgebung desjenigen auftreten und damit bin Ich geboren in seinem Herzen und von
daher bereit, in die nächste Umgebung hinauszutreten. (So wie das bei euch der
Fall ist)
Trotzdem bleibt die Liebe zu Mir und zum Nächsten
doch immer noch steigerungsfähig und von daher treffen auch immer wieder
Erwartungen, Hoffnungen, Sehnsüchte aufeinander und die Menschen und gerade auch
die Kinder, die Mich schon bewußt angenommen haben, fallen aus Meiner Gegenwart
heraus und schauen dann wieder auf den Nächsten mit den Augen eines lieblosen
Verstandes und damit beleben sie anstelle des neuen Gotteskindes doch nur wieder
den alten Menschen und projizieren ihre alten Vorstellungen wie alte Bilder,
obwohl doch eigentlich der neue Mensch auch in ihrem Herzen schon sein könnte,
dort eingeboren sein könnte. Wie gesagt, geht aber solches nur mit Mir, denn
jede Geburt ohne Mich ist wie die Geburt von Kain und setzt sodann die alten
Strukturen von Schuld und Sühne in Gang. Deshalb ist es notwendig, daß ihr auch
gerade im Kontakt untereinander euch gegenseitig helft bei der Geburt des neuen
Menschen, daß ihr ihn auch wahrnehmen wollte, daß ihr Mein Leben in diesem
ebenso annehmt, wie ihr Mich in eurem Herzen annehmt, denn im Kleinen seid ihr
ja alle Meine Geburtshelfer, die zuerst in sich und dann beim Nächsten die
Geburt Meines Gottesleben in Jesus, also die Entstehung des Jesusbewußtseins
wahrnehmen.
Das gelingt aber nur, wenn ihr euch Meiner
Gegenwart bewußt bleibt! Also blicket nicht wieder auf den alten Menschen, nicht
auf euren Ehegefährten, nicht auf die Freunde, nicht auf die Geschwister, schaut
nicht auf die Wort oder Heilskinder, schaut nicht auf die Offenbarungswerke
oder Kundgaben in der Weise, daß ihr Mich dabei vergesset, denn dann werden euch
der Gefährte, Meine Mägde und Knechte und auch die Werke wie das Lorber und
besonders das Duddewerk zum Gericht werden, denn wer nur aus der Gerechtigkeit
oder aus der puren Weisheit schaut, der wird dem Grimm der Gottheit, den er
selbst in sich entfacht, auch selbst zum Opfer fallen. Wer mit dem Schwerte
dreinschlägt, den wird das Schwert auch erschlagen, denn Gott ist heilig und
rein und kein Sterblicher darf es wagen, sich dem ewigen Gotte in einer
selbstgewählten Anmaßung zu nähern und das könnt ihr ja beim Täufer erkennen,
wohin sich dann die Geschichte entwickelt hat.
Ich selbst als das fleischgewordene Wort Gottes
bin in Jesus die einzige Garantie, daß ihr euren Frevel der Gottesanmaßung nicht
mit eurem Leben büßet, doch annehmen und euch danach richten müßt ihr selbst
wollen. Diese Meine Annahme als Lamm Gottes, das hinwegnimmt alle Sünden der
Welt sollte von euch täglich, stündlich, sekündlich geschehen, denn sonst werdet
ihr ob eurer und ob der Taten eurer Nächsten nur wieder unfrei und wie wenig
erbaulich das ist, daß wird gerade derjenige an sich erfahren, der unter der
Last mit dem Nächsten an Krebs erkrankt ist - ein Umstand, mit welchem auch
gerade Meine Kinder kämpfen, denn sie glauben, wenn sie Mich denn lieben, so
seien sie gerettet. Nun, der Glaube allein nutzt da wenig, denn wenn es so wäre,
so hätte auch die Kirche nicht die Abermillionen von Menschen hingemordet, denn
Glauben besaßen und besitzen diese Kirchenchristen und die damaligen Juden
hatten sicherlich des Glaubens zur Genüge, doch woran es mangelt, ist eben die
Tatsache, daß wer Mich so echt wetterfest liebt, also aus dem Herzen liebt, er
diese Liebe auch immer im Nächsten, der Ich ja selbst bin, wird bestätigen
können. Das dieser Nächste dann in Gestalt des Ehegefährten, der Kinder, der
Geschwister, etc. auftritt, kann und muß so sein, denn wie sonst wollte man Mir
Meine Liebe zeigen, wenn nicht am Nächsten. Ich selbst habe wohl übergenug Liebe
und bräuchte die eurige sicherlich nicht, aber ihr braucht Meine Liebe und die
ist nur zu erhalten, wenn ihr dazu euren Nächsten aus Mir heraus liebt und ihm
das auch zeigt, denn eine nur theoretische Liebe nutzt da nichts.
Allerdings besteht zu Anfang die Gefahr, daß ihr euch ob
eurer mangelnden Auffassungsgabe dieser Meiner Liebe nur wieder in
Abhängigkeiten begebt. Selbst Meinem Martin Luther ist solches geschehen, der da
einen gewissen Glauben durchaus vertrat und Mein Blut wohl bei allen
Gelegenheiten zu rühmen wußte, doch da er von Meiner Liebe und der
darausfolgenden Nächstenliebe nichts verstand, so ist er folglich gescheitert
und mußte diese Zeit also im Jenseits korrigieren, was ihr in den Schriften von
Franz Schumi nachlesen könnt.1
Welche Liebe meine Ich also? Ist eine abhängige vom Verstand gemeint, wobei die
trockene Weisheit alle Liebe wie ein Schwamm aufsaugt und es sodann keinen
Bruder oder keine Schwester mehr geben kann, weil solch ein den Verstand
liebhabender Weisheitsjünger die Liebe seiner Nächsten nicht wieder freigibt? Wo
also nichts von einer konkreten Nächstenliebe ersichtlich ist einfach deshalb,
weil der Verstand nicht befähigt ist, die vom Nächsten kommende Liebe zu halten
um eine Neugeburt in der Liebe zu initiieren noch etwas zu befruchten und schon
gar nicht austragen kann. Solche Helden sind reine Kopfhelden und die
Ausgeburten ihres Verstandes erwecken höchstens die an sich schon beruhigten
Triebe und es werden solchen Kindlein Dämonen erstehen, wo sie doch auch die
Geburt Meiner Liebe in sich und in anderen hätten wahrnehmen können.
Nein, solche Liebe kann nicht in Meiner Ordnung
sein und gelangt somit auch nicht in Meine Gegenwart, sondern dort herrscht noch
Luzifer mit seinem Regiment. Meine befreiende Liebe kennt keine Abhängigkeiten
und wer z.B. vom Lorber, Dudde - oder auch von diesen Schriften Meiner Magd oder
Meines Knechtes abhängig ist, der muß sich fragen, wie es um seine Liebe zu Mir
und zum Nächsten bestellt ist? Eine freie Liebe bedeutet eben: In Meiner
Gegenwart zu sein, in Mein Angesicht zu schauen und das gelingt nur durch die
ständige Vergebung, die auch nur geschieht, wenn sich der Verstand in seinem
Lichte gegenüber der Liebe demütigt. Die Liebe selbst ist demütig, wenn sie
nichts für sich fordert, wenn sie sich selbst genügt, weil Ich ihr genüge und
Ich genüge ihr nur dann, wenn sie sich überall von Meiner Liebe umgeben fühlt
und das allen Menschen zeigt. Dieses "sich in Mir genügen" ist beileibe nicht
die Selbstgenügsamkeit der Weltmenschen, die ihre Art der Selbstgenügsamkeit nur
mit dem Vergnügen verwechseln, sondern hier ist Meine Liebe in den Herzen der
Menschen gefragt und diese Liebe bleibt sich treu und genügt sich, wenn da
nichts weltliches mehr hineingemengt wird. Hier bedeutet es: Die Reinheit Meiner
Liebe wahren!
Liebt Mich über alles und von daher habt ihr Meine
Liebe, also bin Ich in euch es, der euch und eure Nächsten lieb hat, denn ihr
selbst könnt dies nicht und das seht ihr ja auch an euren Krankheiten. Nur in
Meinem Jesusbewußtsein, d.h. also in der direkten Nachfolge zu Mir seid ihr
willens und befähigt, daß Kreuz mit eurem Nächsten auszuhalten und von daher
könnt ihr auch dankbar sein über all die Mühsal, die ihr mit dem Nächsten habt,
denn dieser zeigt euch genau die Reife oder Unreife eurer Liebe zu Mir an. In
der Nachfolge zu Mir folgt ihr Meiner Liebe nach, denn das ist Mein Leben und
ihr folgt nicht mehr eurer Weisheit, denn das ist euer altes Leben. In eurer
Weisheit wird nur Leid und Kummer geboren und Isolation und Einsamkeit sind die
Früchte der Weisheit, die nicht lebensfähig sind. Der Baum der Erkenntnis wird
in der Liebe gesegnet, in Meiner Liebe und wer dies für sich möchte, der folgt
Mir in all der Liebe nach, die er zu Mir und von daher zum Nächsten hat. Ich
brauche keine Richter und selbsternannten Verteidiger Meiner Worte, denn Meine
Gottheit wird auch diese richten, aber Ich brauche Nachfolger Meiner Liebe! Und
wer Mir nachfolgt, der bleibt frei!
Amen. Amen. Amen.
1Vergleiche Franz
Schumi – Martin Luther- Das Leben Martin Luthers im Jenseits
Jenseitsführungen