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Dienstag, der 3. Januar 2012 9:50 Uhr M

Die Weltordnung auf der Grundlage der innerlich zerrissenen Familien

1.    Es ist für euch nicht so leicht erkennbar, wie sich aus der Zerrissenheit der Familien auch sogleich die gesamte Staatsführung, die Ordnung und das politisch-wirtschaftliche Gefüge ergibt. Wenn sich die Mehrheit eurer religiösen, wirtschaftspolitischen und wissenschaftlichen Führer aus den gleichfalls innerlich zerrissenen Familien rekrutiert, jenen Familien, die den christlichen Standpunkt überhaupt nicht erreicht haben, weil sie in der einen oder anderen Vorstufe hängengeblieben sind, dann nimmt es nicht Wunder, daß alles, was aus den Gehirnen solcher unfertigen Menschenkinder ersprießt, auch nur Unfertiges und das heißt also Luziferisches sein kann und mehr über die Träume und Wünsche ihrer nervlichen Erregungen aussagt, mehr über ihre Verletzungen und Ichabspaltungen aussagt, mehr über ihre Forderungen und Verleumdungen an ihre Eltern, ihre Nächsten oder, wenn auch heimlich und unerkannt, über Mich aussagt, als daß vernünftige und praktikable Lösungen ersonnen und ausgeführt werden.

2.    Solche mehr aus dem Nomaden- oder Heidenzustand schöpfende Führer und Leiter der Völker sind dann natürlich auch kein Vorbild für die ihnen Anvertrauten, sondern sie leben von ihnen wie da der Schmarotzer von seinem Wirtskörper lebt, bis er ihn ausgesaugt und damit untauglich für eine weitere Entwicklung gemacht hat. Ungefähr so, als wenn ein Mensch vom Säugling bis zum Erwachsenen immer an der Brust seiner ihn nährenden Mutter hängt, die, der ständigen Forderungen nicht mehr gewachsen, dann nur noch den Begierden ihres Kindes nachgibt und aus ihm eine Freßmaschine macht und es nicht mehr korrigieren kann, weil sie dem mahnenden und warnenden Einspruch des Vaters kein Gehör schenkt und ihn letztlich aus ihrer Mutter-Kind Beziehung entfernt hat.

3.    Diese Beziehung, die nun, geistig betrachtet, allerorten zu sehen ist, beleuchtet das Verhältnis Luzifers zu den Menschen, wobei Luzifer hier wie die große Mutter der Völker erscheint, die in der Lust ihrer Begierde großzügig mit der Muttermilch umgeht, um möglichst allen Menschen ihren Trotz, den Eigensinn, die Lust, die Begierde, die Aufsässigkeit und dergleichen mehr zu vermachen. Diese im Nomaden- oder Heidenzustand Befindlichen werden in einer ständigen Erregung von Seiten ihrer weltlichen Mutter gehalten, werden mit Lob und Anerkennung geködert, werden mit Geld und Güter gekauft, werden mit Macht und Einfluß korrumpiert und nehmen diese schwarze Brühe des Todes aus der luziferischen Mutterbrust gerne an und geben dafür die Fähigkeit zur uneigennützigen Nächstenliebe auf. Das ist der Preis, den sie dafür bezahlen, daß sie die weltliche Sicherheit anstreben und gegen die scheinbar unsichere Nächstenliebe eintauschen. In der uneigennützigen Nächstenliebe könnte Ich sie mit ihrem Kreuz bekanntmachen, das, ihr wißt es, das einzige Instrument der Auslöschung ihrer nervlichen Muster ist und damit die einzige Möglichkeit darstellt, wie der in seiner Geisteskrankheit gefangene Mensch endlich einmal zur Wahrheit der göttlichen Liebe gelangt, doch in jener luziferischen Beziehung aufgrund des trotzigen Eigensinns werden nur wieder die Nerven der Betreffenden stimuliert und wird das Schöne und Gute aus ihren Vorstellungen für sich selbst genommen, ohne daß der andere etwas davon hat.

4.    Diese nervlichen Muster und Erregungen der vorchristlichen Zustände, die ja eben Entwicklungsstadien auf dem Weg zum Gottmenschen darstellen, gaukeln den Menschen nur das Schöne und Angenehme all dieser sich in nervlichen Erregungen Befindlichen vor, und die Kunst Luzifers ist es eben, wie er seine Anhänger in ebensolcher nervlichen Erregung hält. Dazu bedarf es natürlich vor allem auch der sexuellen Stimulanz, denn gerade aus dieser Sexualität ergibt sich die größte nervliche Erregung. Und wenn die Menschen einmal sexuell–nervlich stimuliert sind, dann kann das luziferische Gedankengut sehr leicht bis in die Gehirne derjenigen vordringen und kann dort seine verschiedensten träumerisch-luziferischen Muster und Vorstellungen gebären und per gedanklicher Vorstellung ausleben, doch in der Realität als konkrete erfahrbare Wirklichkeit umzusetzen gelingt dann allerdings nicht. So gibt es eben nur Traumvisionen, welche alle miteinander teilen, die ebenfalls an solchen nervlichen Erregungszuständen leiden und dies in ihrer Vorstellung für bare Münze halten, ohne zu begreifen, daß es nur nervlich-luziferische Einbildungen sind, denen sie nachjagen.

5.    Träume vom Weltreich, der Traum von einem geeinten Europa, ja der Traum von der heilen Familie, der Traum vom Glück und Zufriedenheit, der Traum vom väterlichen oder mütterlichen Glück, der Traum des glücklich behüteten Kindes etc., das alles gebiert sich aus rein luziferischen Vorstellungen nervlich entzündeter und an ihrem Trotz erkrankter Menschen. In solch einem Stadium hat der sich darin noch freiwillig aufhaltende Mensch auch noch keinen Bezug zu Mir, denn Ich bin Geist und bin nicht auf eine nervlich zu erregende Entzündung eines an seinem Trotz erkrankten Menschen zurückzuführen, der sich in seinen Wahnvorstellungen ergießt. Aber weil es eben nicht so einfach ist für solche, die sich von diesem oder jenem nervlich erregen lassen, daß sie einmal ihre rein auf nervlicher Basis gründende Einbildung überwinden, deshalb gibt es kaum jemanden, der Mich wirklich erkennt und über seine nervliche Hybris hinaus liebhat und der damit auch das Unterscheidungsmittel zwischen der nervlichen Krankheit und der geistigen Wirklichkeit erkennt und als sein nur für ihn geltendes Kreuz zur Vergöttlichung anerkennt und akzeptiert.

6.    Sicherlich soll der Mensch von einer gesunden und heilen Familie in einer gesunden und einigen Gemeinschaft und einem gesunden Staatsorganismus aufgrund geistig gesunder Führer unter Meiner Obhut träumen, aber da Ich von Anfang an in solche Vorstellungen nicht nur nervlich, sondern geistig wirkend involviert bin, deshalb sind diese und ähnliche Träume auch keine Träume oder Schäume mehr, sondern sie effektuieren sich in einer plastisch erlebten Wirklichkeit und sind also nicht nur die Abziehbilder eines rein mechanisch, sich allein aus nervlichen Illusionen speisenden Einbildungen eines kranken Gemüts. Die Kraft, die der in Meinem Wollen und Willen sich demütigst hingebende Mensch erlangt, steht in keinem Verhältnis zu jener Kraft, über die der heutige die Völker regierende Mensch verfügt, denn dieser erlangt sie nur durch Raub der Liebe und der Vereinigung des Trotzes aller ähnlich nervlich erkrankter Leidender und Mitleidender, während die Kraft Meiner Liebe die einzige realitätsbildende Grundkraft ist. Und eine solche, eure Realität wirklich bildende und im Sinne der göttlichen Liebe weiterentwickelnde Liebeskraft soll euch gerade die Annahme des Kreuzes vermitteln, denn mit eurer nur durch luziferischen Raub erworbenen Einbildungsliebe ist da nichts zu schöpfen, nichts zu gestalten oder zu bewirken. Allerdings müßt ihr dazu auch über diese Qualität verfügen, daß ihr euch eine solche die Einbildung und bloße Gedankenkraft überwindende Geisteskraft mit eurem Willen auch bewußt erwerbt. Ihr solltet Mich dazu bewußt und völlig frei über alles lieben und herzen können, und daß ihr das also könnt, das seht ihr dann im Umgange mit euren Nächsten.

7.    Habt ihr solchen Umgang noch nicht und seid ihr eher in der persönlichen Apokalypse mit ihnen, steht ihr also in dem Stadium des Nomaden oder Heiden oder Alttestamentaren innerhalb eurer Familie, weil ihr es nicht vermögt, den christlichen Standpunkt aus Meiner allbarmherzigen Liebe heraus zu vermitteln, dann seid ihr allerdings noch von eurem luziferischen Gedankengut umzingelt und es wird noch viel eures Kreuzes zu tragen und zu ertragen sein, bis ihr endlich aus eurer Geisteskrankheit erwacht und unter Meinem Kreuz genesen seid. Aber genau deshalb erlebt ihr eben, was ihr also erlebt, und somit könnt ihr selbst in euren größten Apokalypsen noch immer eure Trotzbildungsmanifestationen auflösen, die eben jene Apokalypsen hervorgerufen haben, unter denen noch etliche von euch leiden.

8.    Wenn ihr innerhalb eurer Familien schon eine gewisse Sprachlosigkeit im Hinblick auf christliche Themen und überhaupt im Hinblick auf Mich bemerkt und ihr dort bemerkt, wie sich die Euren schon eher in ihrem Trotz miteinander gegen euch organisieren, dann könnt ihr gewiß sein, daß euch noch diese die Realität bildende geistige Grundkraft Meiner Liebe abgeht und ihr höchstens in dem Stadium eines Lehrers steht - und wie es heutzutage mit Lehrern aussieht, das wißt ihr hoffentlich. Ein Lehrer verfügt über keine Vollmacht, denn er lebt allein vom Wort und er lebt leider noch nicht von der Tat. Dort werdet ihr mehrheitlich stehen, und genau deshalb erlebt ihr auch diese allgemeine Sprachlosigkeit. Wer ein guter Lehrer sein will, wer jemals in der Vollmacht der göttlichen Lehre sein will, der muß also auch über die Tatkraft des Wortes verfügen, und das ist etwas, was euch noch weitgehend abgeht. Eben diese Tatkraft des alleinwirkenden Wortes könnt ihr euch durch die Nächstenliebe erwerben, wenn ihr euer Kreuz tapfer und mutig annehmt und es auch unter Meiner Aufsicht tragt.

9.    Dazu bedarf es allerdings gewisser Umstände, die Ich nun bald zulasse und zum Teil auch bewußt herbeiführe. In euren Familien seid ihr mehrheitlich isoliert, denn eure nervlichen Muster und diejenigen eurer Nächsten sind schon zu sehr auf Konfrontation ausgerichtet und während ihr eure nervlichen Krankheiten und Erregungszustände unter Meinem Kreuze auslöschen und in der Nächstenliebe umwandeln könnt, können dies die Eurigen noch nicht. Also könnt nur ihr den ersten Schritt unter Meiner Aufsicht tun und könnt euch die Tatkraft des Wortes unter dieser Nächstenliebe, die das Kreuz vermittelt, auch tatsächlich erwerben und tut dies schon im Kleinen. Und dann werden eure Nächsten erst allmählich erwachen und aufmerken, doch vorher, bevor ihr diese Fähigkeit habt, werden sie ihre Agonie und den Zustand der allgemeinen Glaubenslosigkeit nicht überwinden.

10.                      Sie werden jetzt alles mögliche zu Felde führen, werden sich wissenschaftlich herausreden und werden euch milde belächeln oder schon sehr ärgerlich als Fanatiker abtun wollen. Jedenfalls sind sie noch bar eines inneren Glaubens und glauben eher an den Zufall und an alles Mögliche, als daß sie die Realität Meines Wesens und Meiner Liebe akzeptieren können. Wenn es einen liebevollen Gott gäbe, dann würde er unmöglich das alles zulassen, was gegenwärtig zu verzeichnen ist. So und so ähnlich sprechen die Euren und andere, schon ein wenig klüger Gewordene werden sich in den Dogmen der Kirche verlaufen haben und erwarten Gott mit Macht und Vollmacht, also von außen und in Form von Gerichten und darum urteilen und verurteilen sie selbst.

11.                      Sie können nicht verstehen, warum sie mit ihrem Leben scheitern oder gescheitert sind und halten sich über die äußeren Zustände auf und erregen sich über etwas, was sie innerlich noch selbst im Herzen tragen. Von innen heraus können und wollen sie die Lösung noch nicht annehmen, und darum übertragen sie ihre inneren Verhältnisse nach außen und fangen dort zu streiten an. Auch diesen Streit erlebt ihr mit den Euren. So erregen sich z.B. viele darüber, wie die Zustände in der Welt nun sind, daß z.B. Amerika in eine Militärdiktatur abrutschen könnte und Europa mit sich reißt oder daß Europa in eine Diktatur abrutscht und daß Rußland die Geduld mit dem Westen verlöre oder daß Asien gegen die Diktatur des Westens aufmüpfig würde oder in einem anderen Bereich, daß die Nahrungsmittel nun schon Tötungsmittel würden, daß die Ärzte mehr die Sterbehelfer der Menschen geworden seien und daß die Wissenschaftler insgesamt nicht mehr den Menschen, sondern nur noch der Obrigkeit dienen, die selbst wieder ihre Völker dezimieren und abschaffen wollen.

12.                      Ja, Meine Lieben, solches und dergleichen mehr werdet ihr wahrnehmen, werdet ihr gewahr werden und es wird euch verunsichern und ihr werdet fragen, wo Ich denn wäre angesichts solcher katastrophaler Zustände. Doch ihr bedenkt nicht, daß auch solche Wahrnehmungen und Sichtweisen nur das Ergebnis eurer nervlichen Erregungen sind und alle jene, die sich also über solche Zustände in der Welt beschweren, vergessen einfach und wollen es nicht wahrhaben, daß sie selbst innerhalb ihrer Familien genau dieselben Fehler und Mechanismen ausgelöst haben, die sie nun über außen zugeführt bekommen. Da werden viele Schriften und Kundgaben verteilt und da werden die Dudde-Schriften mit missionarischem Eifer beschworen und es werden auf diese Weltuntergangzustände und Szenarien hingewiesen, doch daß ihr selbst alles das, was ihr da beschwört und worüber ihr euch beschwert, noch selbst in euren Nerven habt und somit von außen nur erschaut, was ihr innerlich noch in euch traget, das kommt euch freilich nicht in den Sinn und ihr seid tödlich beleidigt, wenn euch da ein gut meinender Bruder zuruft, daß ihr doch mehr auf die Liebe setzen und achten sollet.

13.                      Eure Familien sind zerstritten, der Vater wurde ins Abseits gedrängt, eure Mutter wurde für viele Jahre die Beherrscherin eurer Familien, ihr selbst habt euch im Trotz lieber mit oder gegen sie verbunden, nachdem ihr euch vorher gegen euren Vater verbunden habt, mit euren Geschwistern gibt es auch kein Fortkommen. Ja, wie soll es also in der Welt denn anders aussehen als wie es bei euch selbst ausschaut? Dann haben sich etliche von euch von ihren Familien getrennt und haben lieber selbst etwas aufbauen wollen, um Ruhe zu haben. Frage, war das mit Mir oder geschah es nicht eher aus der Enttäuschung heraus? Dann wollten es die Frauen besser als ihre Männer machen, begannen sich selbst auf der Arbeit zu bilden und versäumten darüber ihre mütterlichen Pflichten. Frage: war das mit Mir oder geschah es nicht gegen Meinen Willen? Dann haben es die Väter in einer lauen Laxheit angehen lassen und haben ihre Kinder verziehen und vermaterialisieren lassen, haben ihren Frauen zu weite Zügel gelassen und haben ihren Töchter erlaubt, daß sie zu früh und zu schnell weltliche Triebe ausbilden konnten, so daß sie von ihren Töchtern kaum noch als Vater erlebt wurden, sondern eher nur als willfähige Männer, die sie leicht um die Finger wickeln konnten. Frage: war das in Meiner Absicht und habt ihr euch da an Mich gehalten oder war es nicht eher die Welt, die euch so hat handeln lassen?

14.                      So könnte Ich munter stundenlang eure Versäumnisse aufzählen und euch eindeutig darlegen, wie und warum eure Welt so ist wie sie eben geworden ist und ihr wollt darüber noch mit Mir über den Zustand eurer so gewordenen Welt richten? Wer seid ihr, daß ihr euch über Mich erheben könnt, um Mir die Versäumnisse der Welt anzukreiden, die ihr in eurem luziferischen Wahn selbst verbrochen habt! Gut, Ich habe euch als Meine Lieben bezeichnet und das ist auch so, aber in solch einem Zustand, wo ihr nach außen schauet und euch über die außen geschauten Zustände beschwert, da solltet ihr lieber nach innen schauen und Mich in euch finden. Das ist weit wichtiger als das, was ihr in der Ablenkung davon nach außen wahrnehmt. Eben weil ihr es noch nicht hinreichend vermögt, Mich in euch wahrzunehmen, eben deshalb spielen euch die Nerven einen Streich und ihr schaut nach außen und laßt euch von dort berauschen oder benebeln, und ihr vergeßt darüber, daß nur Meine Liebe die Allmacht zur realitätsbildenden Wahrheit hat und es nicht der Zustand von Milliarden von Menschen ist, die mit ihrer Einbildung da eine Welt erträumen oder erleben wollen.

15.                      Ich sprach deshalb vom Plan Luzifers als den Plan, den der aufgeklärte und seine Vernunft anbetende Trotzling noch immer träumt und der also zu zwei Dritteln schon verwirklicht wurde, was ihr ja sehr gut beobachten könnt, denn dazu braucht ihr nur eure Familien betrachten. Das erste Drittel geschah im so genannten Ersten Weltkrieg und das nicht, weil es durch den Weltkrieg geschah, sondern deshalb, weil alle Familien weltweit in diesem Konflikt standen, daß sie ihren eigenen Vater nicht mehr annehmen oder verstehen wollten und dazu übergingen, die Stellung der Frauen zu überhöhen. Denn eine zu große Weiberliebe trieb die Männer dazu an, daß sie ihre Seele vermaterialisierten und also die Sicherheit des luziferischen Gedankens gegen die tätige durchs Kreuz vermittelte Nächstenliebe eintauschten. Das wurde durch diesen ersten Weltkrieg nur deutlich und also sichtbar. Im zweiten Weltkrieg wurde deshalb auch nur sichtbar wie der Vater, der seine geistige Position von Mir bekommt, dann auch nur ausradiert und für schuldig gesprochen wird, weil er zu streng gegen die Kinder ist, weil er überhaupt zu streng ist.

16.                      Im Zweiten Weltkrieg wurde nur deutlich, wie zerrissen doch alle diese Familien weltweit schon waren und bis heute noch sind. Dann wollten es die von ihren Männern überhöhten Frauen also besser machen und das, obwohl sie keine Mütter in Meinem Sinn sind. Wer als Frau heutzutage etwas zu sagen hat, der tut das nicht, weil er etwa mütterlich-christliches Gedankengut in seiner Seele verspürt, sondern er tut es, weil er noch ein zu großes Verletzungspotential in seiner Brust verspürt. Nicht aus der Sichtweise der barmherzigen Maria heraus, die Mich leiblich gebärte, sondern aus der luziferischen Sichtweise heraus, daß sie Mich doch lieber abtreiben möchte und alles mögliche dafür ertragen wolle, nur nicht Mich und Mein Kreuz damit.

17.                      Gut, dann kommt sicherlich auch schon mit Riesenschritten der Dritte Weltkrieg auf euch zu, und das bedeutet in dieser familiären Hinsicht, daß nun doch die meisten Familien weltweit schon so weit zerstört worden sind, daß nun sogar schon die Geschwister gegeneinander streiten und übereinander herfallen. Was bedeutet das jedoch für euch? Ihr solltet schon diese Fähigkeit besitzen, nicht nur Stadium eins und zwei, sondern vor allem auch Stadium drei zu vermeiden. Nicht nur euren Vater für böse und ungerecht halten und nicht nur eure Mutter verurteilen, sondern jetzt vor allem auch in der Liebe zu euren Geschwistern standhalten. Der Dritte Weltkrieg beginnt in jeder Familie und er steht einzig für die Zerstörung der familiären und hier für die Vernichtung der geschwisterlichen Liebe. Das sind jene drei Zustände Luzifers, die Meiner Liebe diametral entgegenstehen. Wo Ich erstens einen fürsorglichen und liebevollen Vater sehen möchte, da verkehrt Luzifer diesen und überträgt das auf die Mutter. Wo Ich zweitens eine fürsorgliche und liebevolle Mutter haben möchte, da ist dann auch schon eine eigenliebige und sich in ihren Kindern selbst liebende Frau erstanden, und wo Ich drittens eine geschwisterliche Liebe und Nächstenliebe erblicken möchte, da gibt es dann nur Zank und Streit und der Totschlag von Kain gegenüber Abel entsteht erneut. Das sind eben jene drei Zustände im Bewußtsein des Menschen, die er überwinden muß, will er Mein Kind sein.

18.                      Daran sollt ihr arbeiten und euch befleißigen, daß ihr diese drei Stadien in Meiner Liebe gut übersteht und euch in Meiner Liebe weiterentwickelt und ihr sollt nicht dem Plane Luzifers in euch gehorchen. Seid gehorsam Meiner Liebe gegenüber und euch wird nichts geschehen.

Amen. Euer wirklicher Vater Jesus, geistig betrachtet. Amen.