Sonntag, 28. Oktober 2007 3:58 Uhr M
Der Antichrist aus der göttlichen Sicht
Wer sich wie ihr darum bemüht, aus dem Stadium des in die Materie gefallen Menschen zu erwachen, der erwacht aus dem Dornröschenschlaf des Tiermenschen und erkennt an sich, wie tief er gefallen ist und daß nur Ich es allein bin, der ihm Rettung und ein neues Leben schenkt. Allein mit dem Erwachen ist schon Beträchtliches geschehen, doch aufstehen und sich dem neu beginnenden Leben zu stellen, ist sodann die eigentliche Aufgabe, und mancher erhebt sich sehr schwer, einige werden wieder müde und schlafen, und andere wiederum springen leichtfüßig auf und beginnen ihr Tageswerk mit Mir zusammen. Daß der im Mußgesetz der Schöpfung stehende Tiermensch weder erwachen, noch aufstehen kann, erübrigt sich hier zu erörtern, und wie dieser erwacht, ist gerade bei euch und eurem Werdegang sehr gut ersichtlich, denn auch dazu habe Ich Mir die Mühe gemacht, um euer Erwachen stellvertretend für viele aufzuzeigen.
So seid ihr erwacht und wollt an euch den alten Tiermenschen überwinden, der seine Daseinsberechtigung aus der sexuellen Schöpfung entlehnt und für den Gott noch eine unbekannte und somit eine nicht für seine Gegenwart bestimmende Größe ist, und die Weite und Entfernung seines Gottesbegriffes zeigt dem alten Menschen dann auch schon die Tiefe des in das tierische Dogma verstrickten Falls seiner Seele an. Gott ist tot, erschallt es dem Tiermenschen von allen Seiten entgegen, wiewohl er freilich an die Rahmenbedingungen dieser die Liebe für tot erklärenden Gottesvorstellung stößt und mithin nach außen erlebt, wie er innerlich sich zu seinem Gott gesellt hat. Und die Apokalypse hat ihn in seinen Fängen, und das Mußgesetz der göttlichen Ordnung, in welche die Tiere gestellt sind, werden auch ihn in einen Ablauf und einen Lebensplan zwängen, wo er alle Freiheiten einer lebendigen Liebe verliert und nur noch wie ein Tier um sein Dasein ringt, um sein täglich Brot und um seine Existenzsicherung bedacht ist.
Gott lebt in Jesus, erschallt es euch andererseits entgegen, die ihr nun so etliche Jahre in der Praxis der Liebe und Nächstenliebe steht und die ihr gewisse Wahrnehmungen aufgrund dieser Meiner Liebe zu euch nun auch untereinander erlebt. Ja, Ich lebe für euch, denn Ich bin der Aktivposten der Liebe in euch, der alles zum Guten gedeihen läßt und mit welchem ihr gegen das Gefängnis eurer körperlich-erfahrbaren Welt revoltiert und mit welchem ihr euer ins Dogma des tierischen Daseins geworfenen Lebens überwindet und nun auch überwunden habt. Die Fesseln des Körpers sind dessen Triebkräfte, und diese werden bei den noch sehr tierhaften Menschen durch das Mußgesetz geknebelt, und von daher hat das Tier keine nennenswerte Freiheit und kann gegen die Interessen seines Instinktes nicht ankommen und beugt sich diesen, doch bei den erwachenden Menschen ist dies anders. Die Menschen, die nun aus dem Schlaf des unbewußten tierischen Lebens freiwerden, hin zum Bewußtsein, daß Ich eine Konstante des Lebens, ja die einzig nennenswerte überhaupt bin, diese Menschen erleben ja zum Teil noch an sich all diese Dogmen und wollen sich freistrampeln, und damit beginnt das Leben eines Christen. So fängt dieser an, sich der einzigen Lebensmaxime zuzuwenden, welche Ich Selbst als Jesus bin, und durch die Befolgung Meiner Gebote aufgrund der Liebe zu Mir und zum Nächsten, wird das Dogma der in das Mußgesetz der Schöpfung gefallenen Menschen zerbrochen. Das ist also euer Werdegang, Meine Kinder, denn ihr seid als Christen von Mir und Meinen Geboten berührt worden.
Wer sich von euch aufgrund dieser Berührung denn auch im Herzen berühren läßt und die reine Nächstenliebe praktiziert, der erwirbt sich dadurch eine Kraft der Intensität Meiner Liebe, die in ihm Dogma um Dogma überwindet. Das Hauptübel dabei ist die Angst und Sorge, ist der Zweifel, ist die Gottesferne, die aus dem Körper kommend die Seele der Menschen bekriecht, und genau diese gottfernen Gefühle gebieren den Tröstungsreflex der tierischen Sexualität. Angst und Sorge gebären die Lust, denn niemand könnte in der Angst überleben, so er nicht eine adäquate Art der Liebe erhielte. So wie der reine Gottmensch schon Meine Liebe erhält und somit den Qualen und Leiden der tierischen Sexualität enthoben ist, so windet und leidet der angsterfüllte Mensch unter seinem Dogma der tierischen Kämpfe, und seine Art der Liebe ist denn auch nur ein Kampf, ist im Prinzip die höchste Befriedigung als Ziel für sich selbst, ist die so bezeichnete Eigenliebe. Daß solche tierische Liebe nicht für Meine Himmel taugt, ist schon hinreichend begründet worden und bedarf hier auch keines weiteren Beweises. Entscheidend dabei ist, daß sich jeder Mensch, der ein bestimmtes Dogma überwinden will, sich einer gewissen Intensität der Nächstenliebe befleißigen muß, weil ein in der Lieblosigkeit geborenes Muster der Unreife (das Dogma also) nur in der Qualität der Liebe überwunden wird, die dem Dogma angemessen ist. Mit anderen Worten: Wenn das Herz eines Kindes aufgrund der Lieblosigkeit der Eltern oder anderer Bezugspersonen im Hinblick auf die 10 Gebote gebrochen wird, so kann die Korrektur nur durch die diese Verletzung heilende Liebe geschehen, und daß dies allein die Meinige ist, versteht sich ebenfalls.
Ohne hinreichend angehäufte Nächstenliebe, die umso effektiver ist, je deutlicher und reiner der Uneigennutz zum Tragen kommt, kann kein Dogma überwunden werden, und von daher reicht es auch nicht, sich lesend Meinen Werken oder Worten zuzuwenden, denn da schaut noch herzlich wenig Nächstenliebe heraus, sondern es zählt nur, was davon in praktikabler Form vermittelt werden kann. Die den Menschen im Tierreich haltenden Mußgesetze stellen bezüglich der körperlichen Triebkräfte zwar große Fesseln dar, stellen aber sicher, daß ein vorzeitig geweckter Geist in seiner Unreife nicht alles verdirbt. Der Gegner sieht dies freilich anders und ist bei allen Unternehmungen vor allem daran interessiert, mit seiner extremen Ungeduld und Kurzsichtigkeit genau diese sanften und gemäßigten Phasen der Entwicklung hinaus aus der Finsternis mit allen Mitteln zu beschleunigen und benutzt vor allem ein gleißend helles und in der Wirkung schon blendendes Licht, was diese Kindchen nur betäubt, aber sie weder aufklärt, noch ihnen hilft. Anstatt den Kindchen die Möglichkeit zu geben, sich in der praktischen Nächstenliebe aus Mir heraus zu üben, werden sie nur wieder vorschnell in den Verstand getrieben und bekommen sehr frühzeitig alle möglichen Aufklärungen und Belehrungen, doch das Herz erfüllende und den jungen Geist erfrischende Lebenserfahrungen sind Mangelware.
Genauso verfahren die meisten Eltern und induzieren ihren Kindern Dogma um Dogma, denn selbst nicht freigeworden, können sie ja auch nur wieder ihre eigene Unfreiheit vererben, und so werden aus ihrer eigenen Ungeduld ständig neue tierische Triebkräfte freigesetzt, die ihre Kinder dann völlig in den Bann ziehen. Mögen diese Kinderchen dabei auch revoltieren, so werden sie aber doch diesen Rahmen der körperlichen Triebkräfte selten verlassen können, denn sie müßten dazu Mich, als Jesus, im Herzen erkennen und dürften nicht der Vorstellung huldigen, daß Ich ein Revolutionär gewesen sei. Das ist vor über 30 Jahren der Fall gewesen, und daran ist diese gesamte Bewegung der Hippies gescheitert. Doch ihr wollt freiwerden, und ihr sollt freiwerden, und von daher geht dies nur innerhalb Meiner das Dogma überwindenden Gebote. Wenn ihr Mich über alles liebt und den Nächsten wie euch selbst, dann ist der das Dogma erzeugende Antichrist überwunden. Versteht ihr das? Das ist deshalb, weil ihr den Nächsten nur wie euch selbst lieben könnt, wenn ihr tatsächlich eine Liebe zu Mir habt, die stärker als eure Eigenliebe ist und die diese Eigenliebe sterben läßt, die eurige genauso wie die des Nächsten. Niemand kann den Nächsten so lieben wie sich selbst und schon gar nicht mehr, als sich selbst lieben, der nicht schon eine gesunde und liebevolle Anschauung von Mir hat.
Der Antichrist ist also das Tier schlechthin und erzeugt in einem fort die Dogmen - und jetzt kommt es - die zu früh und die völlig verblendet und unzureichend den Menschen aus der Gefangenschaft der gefallenen Materie, also den Körpern schlechthin, in die Freiheit des Geistes führen wollen. Der Antichrist ist also der falsche Führer, der vor allem auf die Sinnlichkeit und körperliche Belohnung setzt und diese der Seele als höchstes Ziel vorgaukelt, wo die Seele doch noch eine gewisse Zeit der Reifung bräuchte oder wo die Seele selbst nur mit Meinem reinen Geist zusammengeführt werden sollte. Ist in der Kindheit ein großes Unrecht geschehen und wurde ein Kind nicht mit Meiner göttlichen Liebe von seiten seiner Bezugspersonen bedacht, so wurde automatisch das Dogma der Lieblosigkeit, des im Stichlassens und der darausfolgenden sexuellen Liebe geboren. Der Antichrist war also da und hat dies Kindchen berührt, und das ist im Grunde genommen bei jedem auf der Erde lebenden Menschen geschehen. Und doch war Ich gegenwärtig und stehe dem Antichristen entgegen, doch muß ich solange ruhig bleiben, bis Mein Kindchen durch den Akt der Vergebung letztlich wieder eine freie Sichtweise bekommt und Mich wahrnehmen kann. Der Antichrist hat ja auch nur wirken können, weil die Sichtweise des Kindes zu Mir verstellt gewesen ist, denn im Grunde genommen bin Ich immer gegenwärtig. Doch durch diese Lieblosigkeit und noch weiteren die geschehen, wird die Sehnsucht zu Mir immer stärker, bis sich das im stichgelassene Kind dann vollernstlich ermannt und bei sich spricht, daß es so etwas nicht mehr erleben möchte und dann auch selbst alles unternimmt, um auch denjenigen oder diejenigen, die es liebt, nicht im Stich zu lassen.
Und genau bei dieser Vorgabe, daß es niemand anderen im Stiche lassen will, wird es Erfahrungen machen, die ihm den Unterschied deutlich machen zwischen der Eigenliebe und der Gottesliebe in Mir. Das Kind würde selbst auch andere im Stich lassen, denn aufgrund der Eigenliebe wäre die Opferbereitschaft ja begrenzt, doch da es selbst einem sehr starken Druck von damals unterlegen ist und solch ein Schicksal unbedingt vermeiden will, so wird es mehr und mehr mit Meiner göttlichen Liebe zusammenkommen, bis es Mich dann so erkennt, wie ihr Mich erkannt habt. Und dann sind diese Dogmen überwunden, dann hat der Antichrist seinen Kampf verloren, denn nun bin Ich Selbst es, Der in der Gegenwart Meiner Liebe in euch den Kampf entscheidet. Meine Liebe bezwingt alle Dogmen!
Also ist es kein Nachteil, was gerade ihr und andere so in der Kindheit erlebt, denn mit jeder Lieblosigkeit, die an euch geschehen ist, ist eure Sehnsucht zu Mir immer größer geworden, wird Meine Nähe für euch immer spürbarer, bis der Umstand eintritt, so wie bei euch, daß ihr, im vollen Bewußtsein eurer Freiheit, in all der Liebe zu Mir und zum Nächsten, Mich dieses Dogma in euch überwinden lasset und der Antichrist, der euch zu Mir getrieben hat, ist besiegt. So ist der Antichrist also notwendig und entsteht, wenn der Mensch aus seinem körperlichen Leben erwacht und sich das Gottesbewußtsein in diesem Menschen entfaltet. Der Antichrist arbeitet demzufolge mit einer sehr unfreien Liebe, jener Liebe, die Leidenschaft, die Tod und Lust gebiert, und dies wird Meine wahren Kinder immer nur abschrecken, denn Meine Liebe befreit und macht lebendig und beseligend. Zu jeglichem Dogma gehört das dieses Dogma überwindende Liebesäquivalent in Mir, und das bedeutet sodann die Einhaltung der 10 Gebote, denn die Dogmen können nur innerhalb der 10 Gebote gebrochen werden, und so tritt die Heilung auch innerhalb dieser auf. Ebenso ist dies mit dem "Vaterunser", welches Gebet auch ein Dogmenzerstörer ist, wenn der Mensch denn um Meine Liebe und Kraft daraus wüßte. Aber ein sinnloses Lippengeplärr vermag nichts dergleichen.
Und es ist auch richtig, daß es 10 große Komplexe gibt, innerhalb derer sich die Dogmen zeigen, drei Urkomplexe, das sind die ersten drei Gebote, und darauf aufbauend die folgenden 4, und dann noch einmal abschließend drei Gebote, und alles zusammen mündet in Meinen zwei Liebesgeboten, Mich über alles zu lieben und den Nächsten wie sich selbst.
Zu den ersten drei Geboten gehören auch die Kirchen, die Religion schlechthin, die in Priestern vorgebildet ist sowie die Medizin mit ihren "Priesterärzten" und ebenso auch die Politiker und Wirtschaftsführer, aber auch die Technologie-Vorreiter, denn sie unterstützen allesamt den Körper und dessen Wohlbefinden. Also befassen sich die Hauptdogmen genau mit diesen das "Generaldogma" bezeichnenden Feldern der jeweiligen Führer, die in der Konsequenz dem Antichristen verbunden sind, und darum braucht sich niemand zu wundern, der, wenn er sich mit den Kirchen, der Medizin, der Politik, der Wirtschaft oder auch der Wissenschaft anlegt, es mit der ganzen Kraft des Antichristen zu tun bekommt, denn wer nur ein Hauptdogma herausfordert, bekommt es mit dem "General" schlechthin zu tun, und das ist der besagte Antichrist als der König der Tiere, und dieser stellt den Alpha-Menschen in seinem ganzen Weltentum und Gutenmenschentum dar. Viele, auch bessere Menschen, sind an ihm zerschellt, weil sie nicht zuvorderst um Meine Jesuskraft in sich gerungen haben. Doch an Mir zerschellt, wer sich an Meinen wahren Kindern vergreift, und zu solchen sollt ihr werden. Meine wahren Kinder, Meine Söhne und Töchter, befolgen alle Gebote und sind aus sämtlichen Dogmen befreit, und dadurch stehen sie in Meiner konsequenten Gegenwart, und das bedeutet, daß das Tier in und außerhalb von ihnen überwunden ist.
Es gibt eine andere Religion als die heutige, es gibt ein anders soziales Umfeld, es gibt eine andere Medizin, es gibt eine andere Technologie, etc., denn für Meine Kinder gibt es den Himmel auch auf Erden schon, ungeachtet der Tatsache, daß viele Menschen ihre Einstellung und ihre Liebe nicht teilen und sich noch im vergänglichen, tierischen Leben befinden. Das wahre Leben beginnt - und es beginnt in und mit Mir.
Amen. Amen. Amen.