Samstag, den 15.09.2007 12:17 Uhr M
Das Werk Dudde
Nun will Ich euch nicht im
unklaren darüber lassen, wie es sich mit der Weisheit im Werke Duddes
verhält:
Es ist dieses Kind in der Liebe zu Mir entbrannt, und da es demütig und
einfältig war, so konnte es mit dieser Meiner Liebe auch wirken. Doch der
Grad des Wirkens, die Fähigkeit der Durchdringung durch die Kraft Meines
Geistes entscheidet darüber, ob Meine Liebe nach außen fließen kann und die
Herzen der Menschen berührt oder ob sich der betreffende Mensch noch sehr
schwer damit tut und dann doch lieber nach innen und auf sich selbst
gerichtet bleibt. Es ist ja das Kennzeichen Meiner wahren Heilskinder, daß
sie auch in der Wirkungsweise nach außen da immer im Geiste Meiner Liebe
verbleiben sollten und keine Furcht zu haben brauchen, Mich auch konsequent
zum Ausdruck zu bringen. Nun war Mein Kind Bertha in jener Generation
beheimatet, die die Greuel des Krieges am eigenen Leibe verspürt haben und
die, aus der äußeren Heimat vertrieben, sich eine neue suchen mußten. Sie
hat diese Heimat auch im Herzen bei Mir gefunden, und von daher war Ich ihr
Trost und Beistand. Aber durch diese leidensvollen Erfahrungen war auch sie
im Herzen betrübt und somit nicht ganz frei und konnte in späteren Jahren
deshalb auch nicht den gewünschten Fortgang in der geistigen Entwicklung
erzielen, den sie hätte erreichen können, und so blieben Meine Worte, die
sie durchaus im Herzen verspürte, deshalb auch ein wenig distanziert und
nicht so lebenskräftig, wie dies z.B. bei Meinem Jakob Lorber der Fall
gewesen ist.
Es fehlte die Nähe zu Mir, weil es ihr auch in der Beziehung mit den Menschen schwerfiel, sich dort im völligen Vertrauen auf Mich zu berufen, um diese Menschen mit all ihrem Leid und Kummer im Herzen anzunehmen, um sie Mir täglich zu übereignen, auf daß Ich sie im Herzen reinige und freihalte für ein weiteres und größeres Wirken. Und so wurde zwar der Empfang Meiner Worte durchaus sehr ernsthaft angenommen, doch eine weitergehende Reinigung des Gemüts unterblieb, und die Ausbildung wurde wieder vorzeitig unterbunden, weil die Last der Mitmenschen dann doch wieder als zu schwer empfunden wurde. Das war in der Konsequenz nicht unähnlich Meinem Täufer, der ja die Last, welche die Nähe mit den Menschen mit sich bringt, scheute und sich viel lieber in die ungefährliche und weisheitsvolle Distanz entfernte, die diese Lichtaura mit sich bringt. So unterblieb denn die weitere Demütigung gerade dieses lichtvollen Verstandes, und daß Mein Wort hätte in all seiner Wirksamkeit ihr Herz erreichen können, ist somit nicht geschehen, und genau diese Zwischenstellung zwischen der Liebe zu Mir und dem Druck mit der Welt - mit den Nächsten -, kann man auch in all diesen Kundgaben erkennen. Die Situation des Täufers nimmt einen zu breiten Raum ein, der Antichrist und das Kämpfen gegen diesen ist, ebenso wie bei Paulus, zu einem großartigen Seelenkampf erstarrt, bei welcher die Lösung kaum ersichtlich ist. Der Endkampf nimmt also einen sehr großen Raum ein und muß es auch, da es sich bei solchen, sich in der Weisheit befindlichen Menschen, auch tatsächlich so verhält.
Die Rückkehr zu Mir, die aus der Entfernung des lichtvollen Verstandes sehr viel schwieriger ist, als es sich bei den mehr in der Liebe Befindlichen ergibt, wird gerade im Werke Duddes durch die Konzentration ihrer Glaubenssätze, die durch Krieg und Vertreibung maßgeblich geprägt wurden, zu einem finalen Ergebnis umgedeutet, und Ich, als Jesus, als der zentrale Erlöser und Lastenträger, auch für den täglichen Alltag, bin dann relativ schwach ausgeprägt. Aber wo es sich darum handelt, Mich als den einzigen Erretter und Hoffnungsträger für die gesamte Menschheit zu erkennen und wo man sich dem eigenen Leid mit Mir zusammen stellt, da hat die Seele von Bertha Dudde sich in ihrer ganzen Großartigkeit entfaltet und Mich dann mehr angenommen. Doch für die Erlösung und den weiterführenden Aufbau in Meiner Liebe, was Ich mit der Errichtung des tausendjährigen Reiches bezeichnete, fand sich kein Raum mehr, weil ja gerade das äußere Tausendjährige Reich der damaligen Despoten in sich zerfallen ist und ihre Seele da nichts mehr davon wissen wollte.
Ihr müßt erkennen, Meine Kinder, wie auch die Seele eines Menschen, der Mich über alles liebt, Mich dann doch nicht recht im Herzen halten kann, wenn es nicht vermocht wird, den Nächsten aus Mir heraus in all seinen Fehlern und Schwächen anzunehmen. Denn wenn Ich schon in eines menschlichen Herzens Mich befinde, so kann ja durchaus aus Meiner Liebe heraus gefühlt, gedacht und gehandelt werden. Doch genau dieses, daß solches auch geschehen könnte, ist bei Meiner Tochter nicht vollständig umgesetzt worden, und man findet ähnliche Strukturen, vor allem die Kraft eines auf Distanz zum Nächsten gehenden Gedankengutes, auch bei jenen Meiner Kinder, die sich vor allem mit diesem Werk befassen. Es dürfte nun für euch keine Frage sein, warum Ich solche Werke zulasse, denn Meine Tochter ist ja Beispiel für viele Menschen damaliger und auch heutiger Zeit, und von daher ist es immer noch besser, ich belasse auch unvollständige Offenbarungen, als daß Ich da alles zerschlagen und verdammen müßte. Es sind ja eure Eltern auch in gewisser Weise sehr einseitig und doch seid ihr erwachsen geworden, und die Weisheit einer Mutter, mit der Liebe des Vater zusammen, haben in euch ja auch die Liebe und Weisheit zu einer Einheit werden lassen, vor allem auch durch die leidgeprüften Erfahrungen, daß ihr weder das eine, noch das andere missen möchtet. So ist auch das Werk Bertha Duddes in dem inneren Aufbau so geartet, daß es wie eine Mutter in all ihrer Weisheit doch immer nur auf Mich hinweist, doch daß es da ohne Fehler und Versäumnisse ginge, das ist auch schlecht möglich.
Jede Mutter macht Fehler, wie übrigens der Vater auch. Nur Ich Selbst bin fehlerfrei, und alles, was die Menschen von Mir empfangen, unterliegt einer gewissen Fehlerhaftigkeit, und so auch bei dir, der du nun solches aus Mir heraus empfängst. Doch die Liebe im Herzen entscheidet darüber, was dem inneren Wachstum zukommt und es fördert und was den Verstand wieder unnötig aufblähen läßt. So ist freilich durch die ungenügende Umsetzung der praktischen Nächstenliebe eine gewisse Art der Reinigung und Demütigung des luziferischen Verstandes dort unterblieben, und genau diesen Punkt findet man dann wieder, wenn man im Werke Duddes danach schaut, wie es sich mit Mir als Gott Selbst verhält und ein Kind Aufschluß darüber sucht, wer Ich denn so eigentlich bin. Diese Frage ist legitim und kommt in einer bestimmten Reife von ganz alleine im Herzen der Menschen auf. Doch wenn diese Frage doch noch aus dem Verstand und aufgrund einer Situation gestellt wird, wo man den Druck und die Schwierigkeiten mit den Mitmenschen sehr deutlich spürt, dann wird die Beantwortung nicht die gewünschte Tiefe und die Wahrheit erreichen können, die bei liebevoller Annahme der Nächsten und weitgehender Ruhe im Herzen hätte erreicht werden können. Also ist die Frage nach der Herkunft von Mir als Jesus Christus in diesem Werk sicherlich unzureichend geklärt, und der Gegner wurde da wieder mit hereingebracht.
Dir selbst, Mein Kind, ist dieser Fehler auch beinahe geschehen, doch hast du dich noch rechtzeitig im Herzen an Mich gewendet und dein lichtheller Verstand konnte so wieder in die Demut kommen, und die Liebe zu Mir entbrannte sodann aus der innigsten Nähe deines Herzens zu Mir, und Ich habe dort Wohnung nehmen können. Anders war dies bei Meiner Tochter Bertha und jenen, die sich ihr verschrieben haben. Dort fehlt noch immer die Bereitschaft, sich auch von dem sie dominierenden Verstand loszusagen, und sie scheuen von daher auch die Liebe zu ihren Brüdern und Schwestern und haben im Prinzip da auch keine rechten Mitstreiter und bleiben von daher auch noch immer isoliert. Du kennst ja nun einige, die sich mit Vehemenz auf Mich berufen und die auch im Internet da den großen Zampano spielen, doch du weißt selbst von Mir aus, daß dies beileibe nicht das ist, was Ich Mir von ihnen wünsche. Ich will und brauche keine Belehrer und Besserwisser und keine Ignoranten Meiner Liebe und wenn sie auch täglich tausenmal Meinen Namen im Munde führten. Mir ist viel lieber daran gelegen, daß ihr euch zu wahren Brüdern und Schwestern Meiner Liebe aus dem Schlamm dieser Erde herausheben laßt und dann auch die Kraft habt, im täglichen Umgang in Meiner Liebe zu verbleiben. Das Internet kann soetwas nicht bieten, ist es doch selbst aus der Lichtsphäre des luziferischen Verstandes entsprungen und ist somit dessen Kind.
So tragen gerade jene Kinder, die Mich doch eigentlich kennen sollten, da noch ihre Seelenkrankheit spürbar zur Schau, und anstatt sich tatsächlich in Meiner Liebe und Geduld zu bewegen, wollen sie am liebsten alles wieder kurz und klein schlagen und wollen somit die Welt auf ihre Art und Weise ebenso verbessern, wie Luzifer seinerzeit aus sich heraus alles verbessern wollte. Es ist auch dieser Freund und Liebhaber (I...) des Duddewerkes nur ein Beispiel dafür, wie unreif und bevormundend gerade auch Kinder sind, die glauben, sich in all ihrem Gedankengut auf Mich berufen zu müssen. Doch bin Ich dies nicht, auf den sie sich berufen - sondern, da sie sich auf ihre Weisheit berufen, ist dies noch immer Luzifer, dem sie unerkannt huldigen. Weil sie es allerdings lieben, was sie in ihrer Unreife dort zerschlagen und weil sie sich dabei sogar noch auf Mich berufen, der Ich doch genau das Gegenteil davon bin, so huldigen sie damit unerkannt Satan, und so wurde eine kleine Passage im großartigen Duddewerk, welches ihren Reifestand reflektierte, für sie zu einer Schlinge, in welcher sie sich fangen ließen. Doch muß das nicht sein, und es braucht solches auch nicht mit der Bibel oder mit anderen Offenbarungen sein und auch nicht mit jenen Worten, die Ich euch schenke. Aber es wird so sein, wenn der betreffende Mensch es versäumt, sich in Taten der uneigennützigen Nächstenliebe mit Mir zusammen auch dem Nächsten hinzugeben. Tut er dies so, wie dies deinem Freunde geschah, der nur aus der Gotteskraft da mit all der Macht seines Verstandes um sich schlägt, so bin Ich keinesfalls dabei, sondern seine heimliche Beherrscherin seines Glaubens an die Macht und Kraft ihrer selbst angemaßten Gottheit ist es, welche sich ihm in seinem Verstande naht. Das ist die Ungeduld und Besserwisserei und Rechthaberei eines Lichtkindes, das der Weisheit zum Opfer gefallen ist.
Gerade euch will Ich davor bewahren, denn ihr sollt nicht zerschlagen, sondern ihr sollt aus eurem Herzen - von Mir aus kommend - das Reich der Liebe untereinander aufbauen, und genau das geschieht auch, und von daher gebe Ich euch jetzt, eurer Reife gemäß, auch die Unterscheidungsmöglichkeit zwischen euch und jenen, die noch dem Gegner dienen und ihn mit Mir verwechseln. Von daher habt ihr ein untrügliches Kennzeichen in den Früchten, die ihnen nachfolgen, und ihr braucht nur auf ihre Werke schauen und könnt dort die Früchte sehen oder, wie in diesem Fall, seht und hört ihr nichts, außer nichtssagende Worte, die nicht dem Herzen, sondern dem leeren Verstande entspringen.
Nun, diese Worte gelten für euch, auf daß ihr solchen Wölfen im Schafspelz auch nicht zum Opfer fallet. Ihr braucht da auch keine Furcht vor dem Werke Duddes haben, denn dort ist gewaltiges für den Mich wahrhaft Liebenden zu finden. Aber hütet euch, dieses Werk nur wieder mit dem unberufenen Verstande aus zu begeifern, denn dann seid ihr des geistigen Todes nahe.
Amen. Euer Vater Jesus. Amen.